Mit einer Schweigeminute für die Opfer des Ukraine-Krieges am Freitag, 11. März, 11 Uhr, will man der Opfer des von Russlands Präsident Wladimir Putin ausgehenden Angriffskriegs gedenken und ein Zeichen für Frieden in der Ukraine setzen. Wörtlich heißt es in einer gemeinsamen Erklärung von Arbeitgeberverband Gesamtmetall und der Industriegewerkschaft Metall: „Wir verurteilen den Krieg aufs Schärfste. Er muss sofort beendet werden. Wir fordern die russische Regierung auf, alle Angriffe einzustellen und ihre Truppen zurückzuzie- hen. Der Überfall auf einen souveränen Staat ist ein klarer Bruch des Völkerrechts und ein massiver Verstoß gegen die Grundsätze der UN-Charta. Er ist Ausdruck einer rücksichtslosen Machtpolitik. Dafür gibt es keine Rechtfertigung.“
Die uneingeschränkte Solidarität gelte den Menschen in der Ukraine. „Auf die Aggressionen haben Deutschland, Europa und viele andere Staaten entschlossen reagiert. Die bereits beschlossenen Sanktionen gegen Russland richten sich gegen die verantwortlichen Politiker und ausdrücklich nicht gegen die russische Bevölkerung, gleichwohl diese ebenfalls unter den Auswirkungen zu leiden hat. Diese Maßnahmen werden uns allen Opfer abverlangen.“
Auch der Dürener Unternehmer Dr. Stephan Kufferath, Vorstand von GKD – Gebr. Kuf- ferath AG, Ehrenvorsitzender der Vereinigten Industrieverbände von Düren, Jülich, Euskichen & Umgebung sowie Vorsitzender des Arbeitgeberverbandes Metall, begrüßt die Schweigeminute am Freitag: „Der brutale Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine ist unverantwortlich und riskiert den Weltfrieden mitten in Europa. Die täglichen Berichte über das unsägliche Leid der Ukrainer und eine vor Wochen noch undenkbar erscheinende Massenflucht aus einem zerstörten Land machen uns sprachlos.“ Mit einer Schweigeminute könne man dieser Sprachlosigkeit Ausdruck verleihen in der Hoffnung, dass sich der Konflikt ohne weiteres Blutvergießen lösen lasse.