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Ladenleerstand in Jülich soll weiter reduziert werden

Jülich erhält Zuwendungsbescheid zur Anmietung von leerstehenden Ladenlokalen

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Mit dem Förderprogramm der Landesinitiative „Zukunft.Innenstadt.Nordrhein-Westfalen“ des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes NRW erhält die Stadt eine Förderung. Mit dieser stehen ab 2024 rund 120.000 Euro für einen Anmietungsfonds zur Verfügung.

Als am vergangene Woche der Zuwendungsbescheid der Bezirksregierung Köln bei der Stadtverwaltung ankam, war die Freude groß. Mit dem Förderprogramm des Landes bekommt die Stadt ein weiteres Instrument, um die positive Entwicklung der Innenstadt aktiv zu unterstützen.

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Das Angebot richtet sich speziell an Mietinteressierte, die sich in der Innenstadt ansiedeln und mit innovativen Ideen das dortige Angebot erweitern wollen. Die Förderbedingungen und der Ablauf der Antragstellung werden derzeit vom Citymanagement und dem Amt für Stadtmarketing ausgearbeitet und zu Beginn des neuen Jahres veröffentlicht. Der grundsätzliche Förderzeitraum beginnt mit dem Jahr 2024 und endet am 31.12.2026. Die individuelle Förderdauer pro Ansiedlung beträgt bis zu 24 Monate.

Im Falle einer Übereinkunft von gefördertem Mietinteressent und Ladeneigentümer wird die Stadt Jülich Hauptmieter und vermietet die Fläche an die Interessenten weiter. Die Neumieter zahlen 20% der zuletzt gezahlten Kaltmiete zzgl. Nebenkosten. Die öffentliche Hand (Land und Stadt) übernimmt weitere 50%. Die fehlenden 30% steuert der jeweilige Vermieter bzw. die jeweilige Vermieterin durch einen Mietverzicht in dieser Höhe bei. Im Gegenzug erfolgt eine bis zu zweijährige gut gesicherte Vermietung. Mithilfe dieser Regelung soll die Startphase und Etablierung der Nutzung gefördert werden.

Schon jetzt steht die Jülicher Innenstadt mit einer Leerstandsquote von unter 10% im Verhältnis zu anderen Standorten gut da. Mithilfe des Förderprogramms soll dieser positive Trend weiter fortgeschrieben werden. Ziel ist die Ansiedlung neuer Ideen mit dauerhafter Zukunftsperspektive am Standort Innenstadt. Ausdrücklich von Interesse für die weitere positive Entwicklung der Jülicher Innenstadt sind in diesem Zusammenhang deshalb auch Bewerbungen, die nicht ausschließlich die klassischen Bereiche Einzelhandel, Gastronomie und Dienstleistungen abdecken. Ebenso willkommen sind Laden-Nutzungsideen aus Bereichen wie Kunst und Kultur, Freizeit, Bildung und vieles mehr.

Erste Vorab-Informationen sind ab sofort auf der Homepage www.citymanagement-juelich.de nachzulesen. Grundsätzlich interessierte Immobilieneigentümer und -eigentümerinnen sowie Mietinteressentinnen und -interessenten können sich bereits jetzt bei Citymanager Frank Manfrahs melden unter Telefon 02461 / 9365805 oder [email protected].

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Stadt Jülich
Hightech auf historischem Boden - Jülich ist eine Stadt mit großer Vergangenheit. Mit über 2000 Jahren gehört sie zu den Orten mit der längsten Siedlungstradition in Deutschland. In der historischen Festungsstadt und modernen Forschungsstadt, die sich auch mit den Schlagworten „Stadt im Grünen“, „Einkaufsstadt“, Renaissancestadt“, „Herzogstadt“ und „kinder- und familienfreundliche“ Stadt kennzeichnen lässt, leben heute ca. 33.000 Menschen.

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