„Das Gesetz kann ein Chancengesetz für unsere Region werden“, so Rachel, denn auch der Kreis Düren profitiere erheblich von den im Gesetz benannten Förderprojekten. Die verstärkte Förderung von Forschung und Innovationen ist von entscheidender Bedeutung, um den Strukturwandel positiv gestalten zu können. Im Forschungszentrum Jülich soll das Forschungsvorhaben “Inkubator nachhaltige erneuerbare Wertschöpfungsketten” (iNEW) umgesetzt werden. Dieses Projekt dient der Entwicklung nachhaltiger Produktionsverfahren und der Reduktion von CO2-Emissionen in Industrieprozessen. Mit einem weiteren Vorhaben soll die einzigartige Forschungsinfrastruktur am Jülicher Ernst Ruska-Centrum im Bereich der hochauflösenden Elektronenmikroskopie ausgebaut werden.
„Damit wird nicht nur die Forschungsregion im Rheinland gestärkt, sondern dies bietet auch Unternehmen, die mit innovativen Werkstoffen und Technologien arbeiten, eine einmalige Chance zur Entwicklung und damit eine gute Perspektive im Rheinischen Revier“, so Thomas Rachel MdB. Außerdem ist die Transformation des Rheinischen Reviers von einer besonders stark von fossilen Rohstoffen abhängigen Region zu einer „Modellregion Bioökonomie“ in dem verabschiedeten Gesetz vorgesehen. Schließlich wird das Bundesministerium für Bildung und Forschung „Neuroinspirierte Technologien der Künstlichen Intelligenz für die Elektronik der Zukunft“ am FZJ fördern, kündigt der Forschungsstaatssekretär der Bundesregierung, Thomas Rachel, an.
Zur Unterstützung der Energiewende soll in Jülich ferner ein neues Institut zur Erforschung alternativer Brennstoffe, insbesondere solarer Brennstoffe, des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) eingerichtet werden. „Mit der verstärkten Förderung von Forschung und Innovation wollen wir dazu beitragen, dass die Menschen in den nächsten Jahrzehnten im Rheinischen Revier gut leben können und Wirtschaft sowie Arbeitsplätze gute Aussichten haben“, erläuterte Christdemokrat Thomas Rachel.
Die vom Dürener Stadtrat, der Gemeinde Niederzier und dem Kreistag geforderte B399/ Nordumgehung Düren ist nun erstmals im vom Bundeskabinett beschlossenen Entwurf des Strukturstärkungsgesetzes enthalten. „Das ist eine große Chance, um die dringend notwendige Verkehrsentlastung der Dürener Innenstadt zu ermöglichen“, so der Dürener Bundestagsabgeordnete Thomas Rachel (CDU), der sich persönlich im Bundesverkehrsministerium und in einem Telefonat mit NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst für eine beschleunigte Realisierung der B399n und Aufnahme im Strukturstärkungsgesetz eingesetzt hatte. Weitere Straßenbauprojekte im Kreis Düren, wie die Ortsumgehung Golzheim (B264) oder die Ortsumgehung Gereonsweiler (B57) sind im Gesetzentwurf ebenfalls konkret aufgeführt und bekommen so die Chance, vorgezogen zu werden.
In Kraft treten soll das Gesetz zu den Strukturhilfen nachdem in einem weiteren Gesetzgebungsverfahren auch der schrittweise Ausstieg aus der Kohleverstromung gesetzlich geregelt wurde.