Der erste Tag des Betriebsstarts verlief größtenteils planmäßig. So gab es bis auf einige wenige Unregelmäßigkeiten keine schwerwiegenden Einschränkungen zu vermelden. Doch mit dem Ende der – wie immer viel zu kurzen – Winterferien stand die nächste Hürde schon kurz bevor. Mit Beginn des Schulverkehrs am Dienstag stieg die Anzahl der täglichen Fahrten auf den Höchstwert von über 2000. In diesem Zusammenhang kam es auch zu einigen Fahrtausfällen. Allerdings wurden über 97 Prozent der Fahrten durchgeführt. Für eine Betriebsaufnahme in dieser Größenordnung kein besonders auffälliger Wert, wenngleich die Unregelmäßigkeiten für die betroffenen Fahrgäste wie auch für die Rurtalbus selber trotzdem sehr ärgerlich sind. Leider ergaben sich auch einige Unregelmäßigkeiten im Schülerverkehr, wobei die meisten Fahrten mit Verspätung nachgeholt werden konnten. Besonders an diesen Stellen arbeitet die Rurtalbus mit dem Hochdruck an Verbesserungen. Für jegliche Zwischenfälle bittet die Rurtalbus um Entschuldigung bei den betroffenen Fahrgästen und hofft, diese bei künftigen Fahrten trotzdem für die Busfahrt mit der Rurtalbus gewinnen zu können.
Positiv zu vermerken ist allerdings, dass schon in den ersten Tagen des neuen Jahres und des neuen Verkehrsdienstleisters viele der neuen Linien sehr gut angenommen werden. So wurden schon reges Interesse und gut gefüllte Busse auf den neuen Linien festgestellt. Besonders auf den neuen Schnellbuslinien sowie neu hinzugekommenen Spätfahrten einzelner Linien war die Resonanz überaus positiv. Die Rurtalbus freut sich daher auf ein Jahrzehnt, in dem sich die Busfahrt sukzessive weiter als Möglichkeit zur Fortbewegung im Kreisgebiet etablieren und verbessern kann.
Der Nahverkehrsplan, welcher die Rahmenbedingungen des Busverkehrs im Kreis Düren festlegt, wurde schon vor drei Jahren politisch beschlossen. Mit Ende der Ausschreibung im Mai des vergangenen Jahres begannen unverzüglich die Vorbereitungen für die Betriebsaufnahme. Diese war mit über 100 zu fahrenden Linien und einem Kilometerplus von 1,2 Millionen, auf acht Millionen Buskilometer jährlich, eine große Herausforderung für das Verkehrsunternehmen der Region.