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Hohe Förderung für Jülicher Solarforschung

Um innovative Anwendungen der Solarenergie zu erproben und Potenziale für eine klimafreundliche Energieversorgung zu erschließen, engagieren sich wissenschaftliche Einrichtungen und Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen in verschiedenen internationalen Forschungsprojekten.

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Jülicher FH Solarcampus. Foto: tee
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Die Landesregierung fördert drei Projekte, die sich mit Forschungen zur Solarenergie beschäftigen mit mehr als 800.000 Euro. An zwei dieser Projekte ist auch das Solar-Institut Jülich der Fachhochschule Aachen beteiligt. Die Unternehmen und Forschungsinstitute aus Köln und Jülich arbeiten mit ihren internationalen Partnern unter anderem daran, die Effizienz von solarthermischen Kraftwerken zu steigern und ein Energiespeichersystem zu entwickeln, das unabhängig von aktuellen Sonnenverhältnissen kontinuierlich Strom und Warmwasser zur Verfügung stellt.

Mehr als 355.000 Euro erhält ein Projekt zur Steuerung von Solarthermie-Anlagen. Die Protarget AG aus Köln, das Solar-Institut Jülich der Fachhochschule Aachen und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. entwickeln mit Partnern der griechischen Universität Patras und der Technischen Universität Zypern eine automatisierte und selbstlernende Steuerung, um die Effizienz von Solarthermie-Anlagen zu steigern. Durchgeführt wird das Projekt an einer Forschungsanlage in Zypern.

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Über 280.000 Euro fließen an Fördergeldern in die Forschung an einem innovativen thermischen Energiespeicher im Rahmen des Projekts TES4Trig, an dem neben dem Solar-Institut Jülich fünf weitere Partner aus Deutschland, Griechenland und Spanien beteiligt sind. Der Energiespeicher ist mit einem Parabolrinnen-Kollektorfeld verbunden und liefert durch die angeschlossene Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung verschiedene Energieformen bei einem hohen Wirkungsgrad. Strom und Warmwasser werden dabei unabhängig von aktuellen Sonnenverhältnissen das ganze Jahr bereitgestellt, während im Winter zusätzlich Raumheizung und im Sommer Raumkühlung ermöglicht werden soll.

Eine weitere Förderung von rund 190.000 Euro erhält das Projekt des internationalen Forschungsverbunds EuroPaTMos, an dem auch die CSP Services GmbH aus Köln beteiligt ist.

Wirtschafts- und Energieminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart kommentierte die Förderung mit den Worten: „Für das Energiesystem der Zukunft ist die intensive Nutzung der Solarenergie ein entscheidender Baustein. Zugleich bietet die Sonnenergie auch große wirtschaftliche Chancen für unser Land, indem wir innovative Produkte und Technologien zusammen mit internationalen Partnern wettbewerbsfähig machen und zur Anwendung bringen. Forschungseinrichtungen und Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen leisten schon jetzt einen wichtigen Beitrag für die Weiterentwicklung solarer Energietechnologien. Diese zukunftsweisende Forschung treiben wir ambitioniert voran.“


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