Zwischen den bunten Holzmodulen im Brainergy Park Jülich erhielten heute geladene Gäste – darunter auch Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen – einen umfassenden Einblick in das Startup Village Jülich. Ihnen wurde das Konzept präsentiert und verschiedene Startups, die bereits Teil des Startup Village Jülich sind, stellten während des Events ihre Ideen vor. Gekrönt wurde das Event mit der Unterzeichnung des ersten Mietvertrages für eines der Module. Die symbolische Schlüsselübergabe an das Startup heatbrAIn für ihr zukünftiges Büromodul durch Ministerin Neubaur rundete den Meilenstein ab. heatbrAIn – eine Ausgründung des Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. (DLR) – plant, präzise Daten zu generieren, die den Weg für eine effiziente Wärmewende ebnen sollen.
Seit März läuft die zweite Runde des Zebra-Programms, dessen Credo eine langfristige Profitabilität, maximalen Kundennutzen, Wahrung der Mitarbeiterinteressen und den schonenden Umgang mit ökologischen Ressourcen ist. Zehn Startups nehmen aktuell daran teil und entwickeln ihre Ideen und Geschäftsmodelle weiter. Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Neubaur lobte: „Ihren Pioniergeist brauchen wir, damit Nordrhein-Westfalen auch in Zukunft wettbewerbsfähig bleibt. Das Startup Village Jülich hilft dabei, das Innovationspotenzial der Region sichtbar zu machen, zu pushen und eine nachhaltige Green Tech Gründerszene zu schaffen. Was mich besonders freut und hoffentlich vielen weiteren Mut macht: Etwa die Hälfte der Startups wurden von Frauen gegründet.“
Das Accelerator-Programm „Zebra“ ist nur ein Aspekt der umfassenden Unterstützung, die das Startup Village Jülich für Gründerinnen und Gründer bereithält. Neben der inhaltlichen Vorbereitung auf das Unternehmertum bietet das Startup Village Jülich auf einer Fläche von etwa 100 Quadratmetern Co-Working Fläche und 16 Einzelbüros optimale Wachstumsbedingungen. Die Vision des Startup Village Jülich, „Nachhaltige Ideen nachhaltig zu fördern“, soll durch den aktiven Austausch und die Zusammenarbeit der Startups im Brainergy Park Jülich verwirklicht werden, wie Ingmar Stock, Leiter des Startup Village Jülich, betont: „Unsere Priorität liegt darauf, Startups zu unterstützen, die einen positiven Beitrag zur Umwelt und / oder Gesellschaft leisten. Wir legen Wert darauf, dass sich die hier ansässigen Unternehmen gegenseitig unterstützen, denn wir folgen der Prämisse, dass Kooperation ein Startup weiterbringt als Konkurrenz. Dies wollen wir im Startup Village vorleben.“
Nach dem erfolgreichen Eröffnungsevent nehmen voraussichtlich vier Startups den operativen Betrieb am 1. Juli 2024 auf.