„Wir läuten heute ein neues Kapitel ein“, sagte Landrat Wolfgang Spelthahn, als er auf dem Gelände der Rurtalbus GmbH an der Kölner Landstraße in Düren die ersten fünf Elektrobusse für den Kreis Düren vorstellte. „Wir setzen damit unsere beschlossene Strategie um, nur noch Busse zu bestellen, die mit regenerativer Energie betrieben werden“, sagte er weiter. Die neuen elektrobetriebenen Fahrzeuge haben eine Reichweite von 100 bis 150 Kilometern und werden vor allem innerhalb des Stadtgebietes Düren eingesetzt.
„Für längere Fahrten setzen wir künftig auf mit Wasserstoff angetriebene Busse“, betonte Wolfgang Spelthahn. Am heutigen Tag nimmt der Landrat im NRW-Verkehrsministerium einen Förderbescheid für fünf Wasserstoff-Busse entgegen. Sie haben eine Reichweite wie Diesel-Fahrzeuge und eignen sich deshalb auch für ausgedehnte Strecken.
„Wir wollen mit den fünf E-Bussen auch ein Zeichen setzen und das Signal abstrahlen, konsequent auf E-Mobilität zu setzen“, unterstrich Landrat Spelthahn. Der Staat müsse eine Vorreiterrolle einnehmen. Die Rurtalbus-Geschäftsführer Jan-Oliver Mau und Nik Asbach sprachen von einem Meilenstein in der Geschichte des Kreis Dürener Busunternehmens. Die Rurtalbus GmbH habe sich erst zu Beginn dieses Jahres als Nachfolgerin der Dürener Kreisbahn gegründet. Nun sei der Einstieg in die „klimafreundliche Mobilität“ vollzogen. Die Daimler-Fahrzeuge, die vom Land NRW finanziell gefördert werden, „sind ein wichtiger Bestandteil unseres Klimaschutzprogrammes“, sagte der Landrat. Bis 2035 werde der Kreis Düren klimaneutral sein, die Kreisverwaltung bis 2025. Um die Ziele zu erreichen, hat der Kreis ein Klimapaket mit weit mehr als 100 Maßnahmen geschnürt. Wichtiger Bestandteil ist der Öffentliche Nahverkehr, aber auch ein Millionen-Programm zur Förderung von Solaranlagen.