Mehr Möglichkeiten für Elektro-Mobile
Das Thema Nachhaltigkeit ist nicht nur aktuell in aller Munde, es ist auch eines der großen SWJ-Themen. Da nicht nur in der eigenen Unternehmensflotte, sondern auch bei vielen anderen Firmen und Privatpersonen der Anteil der E-Mobile wächst, werden im Lauf des Jahres zwei der bestehenden Elektro-Ladesäulen auf eine geänderte Abrechnungstechnik umgestellt. Dazu wird ein Ladestromtarif für das Betanken angeboten werden.
„Im zweiten Quartal planen wir für das heimische Laden der Elektrofahrzeuge ein Wallbox-Produkt anzubieten“, erklärt Alexander Kurth, bei der SWJ für Contracting und Energieeffizienz zuständig ist. „Theoretisch ist das für jeden möglich, allerdings muss vorher eine Netzprüfung durch uns gemacht werden, ob die individuellen Voraussetzungen auch praktisch passen“, ergänzt Frank Olschewski, der bei der SWJ als Leiter Netze dafür verantwortlich ist.
Klimaneutral und effizient: Wärmepumpen
Gerade jetzt im Winter weiß jeder die Annehmlichkeiten einer Heizung zu schätzen. Solange sie funktioniert und nicht für viel Geld neu angeschafft werden muss. Und immer stellen sich die Fragen nach den Heizkosten und den Umweltbelastungen durch den Ausstoß bei der Verbrennung von beispielsweise Öl.
Ab Sommer setzt die SWJ eine neue Möglichkeit als Antwort auf diese Fragen ein: das Angebot von Wärmepumpen im Contracting, also zur Miete. Die Vorteile des Contractings der Wärmepumpe sind die gleichen, wie bei anderen Heizungssystemen der SWJ: Gegen einen monatlichen Mietpreis übernimmt die SWJ die Anschaffungskosten und kümmert sich sowohl um Installation als auch Wartung, Instandhaltung et cetera.
Was eine Wärmepumpe von einer „normalen Heizung“ unterscheidet, ist, dass sie ihre Wärme aus der thermischen Energie, die in der Umwelt gespeichert ist, zieht. Das kann aus der Luft, dem Erdreich und auch dem Grundwasser geschehen. Unter günstigen Bedingungen wird etwa drei Viertel der Heizwärme so erzeugt, der Rest erfolgt über (Öko-)Strom oder in Verbindung mit einer Photovoltaik-Anlage.
Photovoltaik: Einspeisevergütung endet
Auch für den Bereich Photovoltaik plant die SWJ für 2020 Neuerungen. Denn für viele bestehende Anlagen laufen in den nächsten Jahren die staatlichen Förderungen der Einspeisevergütung aus, die seinerzeit für 20 Jahre galt. „Aus diesem Grund werden wir im Laufe des Jahres eine Möglichkeit anbieten, dass Hausbesitzer auch weiterhin ihren Strom selbst erzeugen, vermarkten und damit Gewinn erzielen können“, stellt Alexander Kurth in Aussicht.
Wächst weiter: Glasfaser-Ausbau
Ein großer und für Jülich zukunftssichernder Punkt auf dem SWJ-Plan für dieses Jahr ist der weitere Ausbau des Glasfaser-Netzes in Jülich. Unter der Marke „jülink“ haben sich schon über 1000 Jülicher dafür entschieden. „Bald werden die ersten Anschlüsse fertiggestellt“, freut sich Dr. Uwe Macharey, Technischer Leiter der SWJ. Parallel und anschließend wird weiter daran gearbeitet, neue Gebiete zu erschließen – um zukünftig ganz Jülich schnelles Internet zu ermöglichen.
Sichere Netze: gestern, heute und morgen
Unter ganz Jülich laufen zahlreiche Leitungsnetze, durch die Strom, Gas und Wasser – aber auch Glasfaser- und sonstige Kommunikationsleitungen – geführt werden. „Das ist wie ‘Strom kommt aus der Steckdose‘ – man macht sich keine Gedanken dazu“, lacht Frank Olschewski. Damit dies auch so bleibt, werden die Netze auch 2020 weiterhin kontinuierlich erneuert.
Immer in Bewegung: Die SWJ-App
Mit ihrer neuen App hat die SWJ im letzten Jahr ein vollumfassendes „Kundenzentrum zum Mitnehmen“ geschaffen. Hier gibt es für die Nutzer vollen Zugriff auf ihre Vertragsdaten und das mit ein paar einfachen Klicks. Aber damit natürlich nicht genug. Auch 2020 wird die App permanent weiterentwickelt und bietet ständig neue Möglichkeiten und Vorteile für die Kunden und interessierte User.