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Breite Berufspalette

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Foto: Forschungszentrum Jülich
Foto: Forschungszentrum Jülich
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Wer sich mit dem Gedanken trägt, eine Ausbildung zu machen, wird vielleicht am Forschungszentrum Jülich fündig – dort ist die Palette der Berufe besonders vielfältig und reicht von Fachleuten für Systemgastronomie bis hin zu Werkstoffprüferinnen und Glasapparatebauern. Während bei künftigen Gastro-Fachleuten klar sein dürfte, dass es in ihrem Job hauptsächlich um Essen und Trinken, den Verkauf und dessen Präsentation geht, ist es bei Werkstoffprüfern weniger eindeutig. Im FZJ lautet die Fachrichtung Metalltechnik, der Arbeitsbereich sind die Materialentwicklung sowie die Qualitätskontrolle.

Den Zusammenhang zwischen der inneren Struktur und den Werkstoffeigenschaften eines Materials zu prüfen, gehört zu den Hauptaufgaben von Werkstoffprüfern. Gute Mathematikkenntnisse, ein technisches Verständnis und handwerkliches Geschick brauchen die künftigen Azubis.

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Ähnliches gilt für Glasapparatebauer, auch sie werden am Forschungszentrum ausgebildet. Angst vor Hitze und Feuer dürfen künftige Glasfachleute definitiv nicht haben, denn an ihrem Arbeitsplatz geht es im Wortsinne heiß her. Ihre Werkzeuge sind der Tischbrenner, das Handgebläse und die Glasdrehbank bei der Heißbearbeitung der Gläser. Manches wird allerdings auch im kalten Zustand an Maschinen bearbeitet.

Weitere Ausbildungsberufe am FZJ, bei denen ein grundsätzliches Interesse für Naturwissenschaften und Technik eine gute Voraussetzung ist, sind etwa Umwelttechnologe für Abwasserbewirtschaftung oder für Wasserversorgung.

Wer sich für eine Ausbildung am Forschungszentrum interessiert, sollte generell schon ein Jahr im Voraus seine Unterlagen versenden, verrät Kerstin Heßler von der Zentralen Berufsausbildung. Ein Blick in die Stellenangebote lohnt sich allerdings auch kurzfristig, manche Lehrstelle ist noch unbesetzt. Was unbedingt in die Online-Bewerbung gehört, sind ein kurzes, aber informatives Anschreiben, aus dem die Motivation für den Beruf erkennbar ist, und ein tabellarischer Lebenslauf mit Angabe von Schulabschlüssen, Lieblingsfächern, Sprachkenntnissen, Hobbies und ggf. Nebentätigkeiten. Bei einer Bewerbung um einen Ausbildungsberuf benötigt das FZJ Scans der letzten drei Schulzeugnisse des mittleren Bildungsabschlusses und ggf. vorhandener Abschlusszeugnisse und Zeugnisse der Sekundarstufe 2, bei einer Bewerbung um ein duales Studium die letzten drei Schulzeugnisse und falls vorhanden: Scans von Bescheinigungen über Praktika oder Weiterbildungen, so Heßler.


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