Durch den Strukturwandel im Rheinischen Revier entstehen gegenwärtig vielfältige Ideen, Initiativen und Projekte für zukunftsfähige Arbeitsplätze und ein lebenswertes Umfeld für die nächsten Generationen. Ein Ziel von BioökonomieREVIER Rheinland ist es, Innovationen aus der Wissenschaft in die wirtschaftliche Praxis in Wertschöpfung und Geschäftsmodelle umzusetzen und im Rheinischen Revier zu nutzen – biobasiert und nachhaltig.
Den Überblick über die verschiedensten Aktivitäten in den jeweiligen Orten im Revier zu behalten, stellt eine Herausforderung dar. Die neue App schafft hier Abhilfe. In einer Revierkarte oder wahlweise als Liste können regionale Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft und Landwirtschaft sowie deren Projekte, Neuigkeiten und Veranstaltungen aufgerufen werden. Mit der Zeit soll eine möglichst vollständige Abdeckung der Bioökonomie-Landschaft im Rheinischen Revier erreicht werden.
Das Besondere an der App: Interessierte können sich aktiv einbringen und eigene Projekte und Veranstaltungen melden sowie sich als Akteur in der Bioökonomie eintragen lassen. Mit jedem Eintrag vergrößert sich somit das Netzwerk für nachhaltiges, biobasiertes Wirtschaften. Die App hilft dabei, Unternehmen und weitere Akteure aus verschiedensten Branchen zusammenzubringen, die womöglich bislang keine gemeinsamen Anknüpfungspunkte gesehen haben. Wirtschaftlich wichtige Bioökonomie-Branchen im Revier sind beispielsweise die Land- und Ernährungswirtschaft, die Chemie-, Kunststoff- und Papierindustrie sowie die Biotechnologie.
Die App kann für das Betriebssystem iOS im Apple App Store und für Android bei Google Play unter „BioökonomieREVIER APP“ gefunden und kostenfrei heruntergeladen werden. Sie wird herausgegeben von der Koordinierungsstelle BioökonomieREVIER Rheinland am Institut für Pflanzenwissenschaften unter Leitung von Prof. Ulrich Schurr.
Die Initiative BioökonomieREVIER Rheinland wird im Rahmen des Sofortprogramms der Bundesregierung für den Braunkohleausstieg vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.