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52 Mobilstationen entstehen

Der Zweckverband Nahverkehr Rheinland steuert gut 1,3 Millionen zur Gesamtinvestition von knapp 1,5 Millionen Euro bei, so dass der Kreis Düren nur rund 150.000 Euro aufbringen muss.

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Landrat Wolfgang Spelthahn (l.) und Walter Weinberger, Leiter des Amtes für Kreisentwicklung und Wirtschaftsförderung (2.v.r.), freuen sich über die Millionen-Förderung aus Köln, die NVR-Geschäftsführer Dr. Norbert Reinkober (r.) und Simon Horz überbrachten. Foto: Kreis Düren
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Der Kreis Düren schafft Alternativen zum eigenen Auto: Nach der deutlichen Ausweitung des Busangebotes seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2019 folgt nun bald die flächendeckende Errichtung von sogenannten Mobilstationen im Nahverkehr. Dazu werden an 52 Haltestellen von Bussen und Bahnen rund 640 Abstellplätze für Fahrräder geschaffen. Zudem werden neun Haltestellen barrierefrei ausgebaut.

„Die ganze Region schaut auf den Kreis Düren, weil er diese Stationen erstmals flächendeckend im ländlichen Raum schafft“, wusste NVR-Geschäftsführer Dr. Norbert Reinkober Landrat Wolfgang Spelthahn im Kreishaus Düren zu berichten. Im November dieses Jahres sollen die Bauarbeiten beginnen, im Oktober 2021 soll das Vorhaben umgesetzt sein.

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Gebaut werden 350 überdachte Fahrradabstellplätze an 35 Standorten sowie 66 Freiluftabstellplätze an weiteren zehn Orten. Darüber hinaus werden an den Haltestellen von Schnellbuslinien und der Rurtalbahnstrecke 206 Fahrradboxen an 18 Standorten entstehen. So sollen zum Beispiel an den Bahnhaltepunkten in Langerwehe 30, in Heimach und Merzenich je 20 und in Jülich 16 abschließbare Behälter zur Verfügung stehen. Die innovativen Boxen nach dem Modell des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr können dann online, über eine Kundenhotline oder Terminals gebucht werden. „Die Menschen achten stark auf Mobilität. Dieses Thema trägt viel zu ihrer Zufrieden- oder Unzufriedenheit bei“, unterstrich Landrat Wolfgang Spelthahn die Bedeutung der Großinvestition für den fahrradfreundlichen Kreis Düren, dessen Einwohnerzahl seit Jahren steigt.

Barrierefrei ausgebaut und mit Sitzen und Wetterschutz aufgewertet werden die Haltestellen in Aldenhoven Kirche, Siersdorf Frauenrath, Inden Rathaus, Jülich Mersch, Kreuzau am Torfberg, Schmidt Schule, Niederzier Mitte, Hasselsweiler Bürgerhaus und Rödingen Hohe Straße.

Die Mobilstationen fördern individuelle Mobilitätsketten: etwa mit dem Rad zum Bahnhof, mit dem Zug zum Bestimmungsort, in dem das letzte Stück zu Fuß zurückgelegt wird. Das Konzept der Mobilstationen ist Teil des im Jahr 2016 vom Kreistag Düren beschlossen Nahverkehrsplans.


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