Eine Satzungsänderung war notwendig, um die neue Vorstandsspitze des Stadtmarketing-Vereins zu installieren. Jordis Fink, Norbert Freudenberg und Philipp Mülheims werden künftig die Aufgaben übernehmen, die bislang Wolfgang Hommel als Vorsitzender erfüllt hat. Der bisherige Vereinsvorsitzende Hommel hatte vor einem Jahr erklärt, dass er nicht mehr für das Amt zur Verfügung stehen würde. Auch der 2. Vorsitzende Ulrich Kalisch gab sein Mandat ab. Im Laufe des Jahres fand sich das Trio, das nun als geschäftsführender Vorstand die Geschicke leiten wird. Ihm zur Seite steht ein Beirat mit Michael Lingnau, Markus Rohowsky, Wolfgang Tropartz, Dorothée Schenk, Torsten Wagner. So lautet das Votum der Mitgliederversammlung, die alle Kandidaten einstimmig wählte.
Die erste Amtshandlung des neuen Vorstandes war, den scheidenden Vorsitzenden Wolfgang Hommel zum Ehrenvorsitzenden zu ernennen. Norbert Freudenberg würdigte die Verdienste des Geehrten für sein Engagement, das „von beeindruckender Beständigkeit und Weitsicht geprägt“ gewesen sei. „Du warst bereits 1998 Gründungsmitglied von ,Jülich Information‘, einem der Grundsteine, auf denen unser heutiger Verein steht. Seitdem hast du das Stadtmarketing maßgeblich mitgeprägt und weiterentwickelt, immer mit einem wachen Blick auf die Bedürfnisse und Potenziale unserer Stadt.“ Es seien große Fußabdrücke, in die man treten müsse.
Das hierzu ein eindeutiger Wille besteht, machten die Perspektiven deutlich, die der Mitgliederversammlung vorgestellt wurden. Maßgeblich bringt sich der Verein in die das Projekt Touristische Beschilderung ein. Sie wird Antragsteller beim Innenstadtbeirat sein. Wolfgang Tropartz, der das Projekt betreut, berichtete, dass man sich derzeit in der Bewerbungsphase befindet. Drei Agenturen haben ein Konzept und Angebot abgegeben, über das nun entschieden werden muss.
Dass Projekte sich auch entwickeln, das brachte Norbert Freudenthal zur Kenntnis: Mit der Idee eines Selfie-Punktes hatte sich der Stadtmarketing e.V. bereits in den InHK-Prozess eingebracht. Inzwischen ist es beim Citymanager und dem Innenstadtbeirat angekommen. Auch das Hintergrund-Motiv hat sich inzwischen verändert. Da hier noch Abstimmungen getroffen werden müssen, gab es zumindest an diesem Abend noch kein Anschauungsmaterial für die Mitglieder.
Unterstützung erfährt das Pasqualini Zeitsprung Festival 2025, das nach Ansicht des Vorstandes eben weniger ein Stadtfest, denn eine Stadtmarketing-Maßnahme ist. Vorgestellt wurden die Details von Dorothée Schenk, die selbst von Anfang an in die Entwicklung dieses neuen Stadt-Festivals eingebunden ist. Sie rief die Anwesenden auf, sich den 1. bis 3. August schon einmal fest im Kalender einzutragen.
Die erste Aufgabe wird die Ausrichtung des Neujahrsempfangs sein, der traditionell mit der Stadt Jülich ausgerichtet wird. Er findet am Dienstag, 9. Januar, im Rathaus statt und steht allen Jülicherinnen und Jülichern nach einer verbindlichen Anmeldung offen. Zu diesem Anlass wird seit 2017 alljährlich der Stadtmarketing-Preis verliehen. Die Entscheidung über die Auszeichnung fällt ein Jury, die aus dem Vorstand, dem Bürgermeister und dem Kuratoriumsvorsitzenden sowie den Preisträgern der Vorjahre besteht.