Seit Mitte September können alle, die sich für die heimischen Sportvereine einsetzen wollen, das Ziel des Online-Wettbewerbs unterstützen. Unter www.spardaleuchtfeuer.de ist es bis zum 8. Oktober, 16 Uhr möglich, kostenlos Stimmen für den Lieblingsverein abzugeben. Aus Jülich bewirbt sich der SV Jülich 1912 um Stimmen hat aber mit Platz 389 noch reichlich Aufholbedarf. Der Traditionsverein aus Jülich beschreibt seinen Schwerpunkt in der Intgration von gefüchteten Menschen, von den Bambinis bis zu den Senioren. Der Verein ist offizieller Stützpunkt des Landessportbundes, „leider fehlen uns die Mittel diesen besser zu gestalten“, heißt es in der Bewerbung. In der Corona Pandemie seien viele Sponsoren abgesprungen, trotzdem sei der Trainingsbetrieb wieder vollständig aufgenommen worden. Fördergelder sollten vor allem in die Ausstattung der Spieler fließen, die Jugendmannschaft wolle man mit Trikotsätzen und Trainingsanzügen ausstatten.
459 Vereinsbewerbungen liegen vor und damit sei das Vorjahresniveau überschritten, erklärt Stefan Schwalbach, Filialleiter der Sparda-Bank in Düren und Jülich. Alle Bewerber stellen sich auf der Webseite vor und beantworten dort die Frage, wie ihr Verein auf die Corona-Pandemie reagiert. Dabei wird schon jetzt deutlich, wie kreativ und engagiert viele Sportvereine mit den Herausforderungen umgehen. Vor allem führen die Entwicklungen dazu, die Digitalisierung in den verschiedenen Arbeitsbereichen voranzutreiben. Das reicht von der neuen, hoch modernen Vereinsseite bis hin zu digitalen Bewegungsangeboten. Darüber hinaus geht es auch darum, die individuelle Ansprache nicht zu vergessen – und etwa Mitglieder wieder dazu einzuladen, persönlich an Angeboten teilzunehmen, die allen notwendigen Corona-Schutz- und Hygiene-Anforderungen entsprechen.
Für dieses Engagement stehen insgesamt 200.000 Euro aus den Reinerträgen des Gewinnsparvereins bei der Sparda-Bank West zur Verfügung. 50.000 Euro werden als regionale Jurypreise vergeben, über das restliche Geld entscheidet die Öffentlichkeit in der Online-Abstimmung: 150.000 Euro sind in Form von 50 Publikumspreisen ausgelobt. Mitmachen ist ganz einfach: Dafür auf der Wettbewerbsseite neben dem Lieblingsverein auf „abstimmen“ klicken und per SMS drei Abstimmcodes erhalten. Damit können die Nutzer 48 Stunden lang bis zu drei Stimmen kostenlos für einen oder mehrere Bewerber abgeben.
„Unser Wettbewerb lebt von dieser Beteiligung“, berichtet Filialleiter Stefan Schwalbach. „Das entspricht unseren genossenschaftlichen Gedanken von Gemeinschaft und Solidarität.“ Er lädt alle Menschen in Düren und Jülich ein, sich auf der Wettbewerbsseite umzusehen und für ihre Lieblingsvereine abzustimmen. Stefan Schwalbach: „Gerade jetzt müssen wir uns alle dafür einsetzen, gesellschaftliches Engagement und Miteinander sichtbar zu machen. In Düren und Jülich, aber auch in der gesamten Region. Wir freuen uns über jeden, der dieses Anliegen unterstützt.“