Nach Ostern startet das rollende Coffee-Bike wieder seine Tour durch die Orte Kirchberg, Bourheim und Schophoven. Ein Wasseranschluss – gespendet von der Sparkasse Düren – macht in Kirchberg den Betrieb jetzt noch komfortabler. Ein besonderer Dank des Organisationsteams gilt auch dem Tiefbauamt der Stadt Jülich.
Fließendes Wasser auf dem Dorfplatz in Kirchberg ist für den regulären Betrieb der mobilen Kaffee-Station – Nach*Bars Coffee genannt – unerlässlich, weiß Andreas Nogga vom Dorfverein. Mit dem frischen, fließenden Wasser können die ehrenamtlichen Helfer, die zu so genannten „Barista“ ausgebildet sind, auch die benutzte Teller und Tassen direkt säubern. Eine Spülmaschine soll bald die Arbeit zusätzlich erleichtern, denn die Gäste stehen meist Schlange für den professionell zubereiteten Kaffee. Zeit ist da knapp. Und noch einen Vorteil hat der Wasseranschluss: Die Kaffee-Trinker können in der kommenden Saison dann auch eine installierte Toilette benutzen.
Das sei für viele sicher ein Grund, länger zu verweilen und noch einen zweiten Kaffee zu bestellen, weiß Heike Rieger vom Dorfverein. Sie hatte das Projekt maßgeblich initiiert auf den Weg gebracht. Der Wasseranschluss sei insgesamt für den Ort Kirchberg eine Bereicherung, findet Nogga. Das erleichtere so manche gemeinschaftliche Aktivität auf dem Dorfplatz, bei dem jetzt immer häufiger auch das Coffee-Bike zum Einsatz kommt, freut er sich.
Die Mitglieder des Dorfvereins Zukunft Kirchberg bedankten sich anlässlich der Scheck-Übergabe auch ausdrücklich beim Tiefbauamt der Stadt Jülich: Die Mitarbeiter hätten pünktlich vor dem Start der neuen Saison die Parkgarage des Coffee-Bikes auf dem Kirchberger Dorfplatz an Abwasserkanal und Stromversorgung angeschlossen, freut sich Rieger. Dieser Anschluss an die Wasserversorgung sei ein großer Kostenfaktor gewesen, doch dank der Sparkasse Düren sei diese finanzielle Lücke jetzt geschlossen. Darüber freuten sich auch die Hauptfinanzierer des Projektes und begrüßten die Zusammenarbeit und Unterstützung durch die Institutionen vor Ort.
Zum Hintergrund: Das Coffee-Bike verbindet die Dörfer Kirchberg, Bourheim und Schophoven seit dem letzten Jahr zu einer Kaffee-Gemeinschaft und macht regelmäßig in einem der drei Dörfer halt. Mit Geldmitteln aus der LEADER-Förderung sowie einer Co-Finanzierung der Indeland GmbH auf den Weg gebracht, hat sich das Coffee-Bike als kommunikativer Treffpunkt für die Menschen im Dorf bereits bewährt. Von September bis in den Advent hinein, und bei insgesamt neun absolvierten Terminen, tranken Anwohner im letzten Jahr nicht nur gemeinsam Kaffee. Sie hätten auch untereinander erste Verbindungen geknüpft, weiß Stephan Kronholz, Vorstandsvorsitzender vom Dorfverein in Kirchberg. Dies entspricht auch dem gesetzten Ziel des Projektes: die Dörfer zu verbinden und neu zu beleben.
Bald schon werden die neuen Termine für die nächsten Stationen des Coffee-Bikes auf allen drei Dorfplätzen, in Kirchberg, Bourheim und Schophoven, auf digitalen Bildschirmen veröffentlicht, verrät Rieger. Los geht es ab dem ersten Sonntag nach Ostern: Da öffnet das Nach*Bars Coffee in Kirchberg. Erste Informationen über das Projekt und die zwanglosen Nachbarschafts-Treffs gibt es auch unter
www.nachbars-coffee.de.