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„Sorgsam“ mitten in der Stadt

Das Leben ist kein Wunschkonzert und deshalb auch nicht immer leicht. Manchmal schlägt das Schicksal zu und es kommt anders als geplant. Die für den Einzelnen oder für Familien damit verbundenen Sorgen müssen die Betroffenen und Angehörigen nicht allein bewältigen. Doch im Fall des Falles passiert es oft, dass man den Überblick über bewährte und ortsnahe Hilfsangebote nicht erkennt oder – wie es sprichwörtlich heißt – vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sieht.

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Sorgsam_1: Freuen sich, ihre Kompetenzen unter einem Dach anbieten zu können: Toni Straeten, Dr. Detlef Struck, Gerda Graf und Dr. Klaus Maria Perrar (von links). Im Hintergrund Daniel Dorn, der das Raumkonzept entwickelte. Foto: Innecken-Prüss (Hospizbewegung Düren-Jülich e.V.) Foto: Innecken-Prüss
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Zur besseren Orientierung und praktischen Unterstützung trägt ab sofort eine neue Anlaufstelle bei, die mitten in der Stadt liegt. Unter der Leitidee – Düren sorgsam – bieten drei Vereine beziehungsweise vier Initiativen in dem ehemaligen Ladenlokal Weierstraße 14 / Ecke Wilhelmstraße Informationen und Beratungen in vielen Lebensfragen und Alltagssorgen an. Die Anlaufstelle nennt sich bezeichnenderweise „Düren sorgsam“ und möchte für alle interessierten Menschen aus dem gesamten Kreis Düren da sein. Besonders wichtig: Die Beratungen sind natürlich kostenlos.

„Unter einem Dach sind ab sofort mehrere Dienste als Ratgeber zu festen Öffnungszeiten erreichbar“, erklärte bei der Eröffnung der neue 1. Vorsitzende der Hospizbewegung Düren-Jülich, Dr. Detlef Struck. Er hob dabei besonders hervor, dass es den beteiligten Vereinen wichtig ist, dort präsent zu sein, wo die Menschen sind – in diesem Fall mitten in der Dürener Innenstadt.

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Dies unterstrichen auch die Vorsitzenden der Lebens- und Trauerhilfe, Toni Straeten, der Alzheimer Gesellschaft im Kreis Düren, Dr. Klaus Maria Perrar, sowie Gerda Graf, 2. Vorsitzende der Hospizbewegung Düren-Jülich und zugleich Initiatorin der Initiative Sorgekultur im Kreis Düren (in.sorge).

Die Verantwortlichen dankten ausdrücklich Daniel Dorn, der neben der individuellen Darstellung der beteiligten Vereine in den Schaufenstern auch ein Raumkonzept realisierte, das für die Ratsuchenden eine Wohlfühl – Atmosphäre bietet. Überdies stellten sie Details zu ihren Angeboten vor. Zu den Gästen der Eröffnung zählten zahlreiche Vertreter aus Politik und Gesellschaft. Anerkennende Worte für das neue Leuchtturmprojekt fanden der Bundestagsabgeordnete und Parlamentarischer Staatssekretär Thomas Rachel, der Landtagsabgeordnete Dr. Ralf Nolten, sowie Dürens Bürgermeister Paul Larue.

Neben Informationen und individuellen Beratungen sind in der neuen zentralen Anlaufstelle auch Vorträge und spezielle Themen-Veranstaltungen geplant. Diese Reihe steht unter dem Arbeitstitel „dienstags im Sorgsam“ und wird Fachthemen allgemein verständlich und unterhaltsam behandeln.

Düren sorgsam ist auch telefonisch zu erreichen: 02421 / 55 55 780.
Öffnungszeiten: montags bis freitags von 10 bis 16 Uhr, mittwochs von 18.30 – 20 Uhr und samstags von 10 bis 13 Uhr. Darüber hinaus sind Einzelberatungen nach Vereinbarung möglich.

Folgende Vorträge sind bereits geplant:
7. Januar, 19 Uhr: „Kommt der Durchbruch? Neues in der Diagnostik und Therapie der Alzheimer – Demenz“. (Alzheimer Gesellschaft Kreis Düren e.V.)
4. Februar, 19 Uhr: „Koffer packen für die letzte Reise“. (Lebens- und Trauerhilfe e.V.)
3. März, 19 Uhr: „Erste Hilfe – Letzte Hilfe“. (Hospizbewegung Düren-Jülich e.V.)
Da die Zahl der Sitzplätze begrenzt ist, empfiehlt sich eine rechtzeitige Anmeldung, Tel. Nr.: 02421 / 55 55 780. Je nach Bedarf kann ein Vortrag an einem weiteren Termin wiederholt werden.


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