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So sehen Siegerinnen aus

Nach einem bejubelten Auftakt der „Star*lights“ – der Showtanzgruppe der Veranstalter KG Rursternchen e.V. – gab es beim Star Contest in der Muschel ein aufregendes Showtanz-Programm mit vielen Höhepunkten. Das Publikum bekam ein kontrastreiches Programm geboten: Diesmal mit vielen wilden Amazonen, Wikingerinnen und ein paar männlichen Prinzessinnen.

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Fotos: Sonja Neukirchen
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So sehen Siegerinnen aus: Mit entschlossenem Blick, goldenen Gewändern, die Mister Goldfinger aus James Bond hätten neidisch werden lassen, und einer Power und Präzision, die offenbar die Jury überzeugt hatte: Die Showtanzgruppe „Tanzfabrik“ aus Würm schaffte es wie im letzten Jahr, den ersten Platz beim „Star Contest“ der KG Rursternchen zu belegen. Der eigens mitgereiste, überwiegend männliche Fan-Club, schien während des Auftrittes der „Goldies“ vor Aufregung fast zu verglühen. Anders kann man die Stimmung rechts von der Bühne kaum beschreiben, als die Roboter-Mädchen zu tanzenden Herzchen mutierten. Das Motto der Sieger: „Typ TF23/24 sucht elektrisches Gefühl. Die Antwort muss lauten: „An diesem Abend gefunden“.

Auch die zweitplatzierten „Funky Vibes“ aus Güsten erzeugten elektrisierende Spannung mit ihrem Thema „Die Matrix“. Wie bei den Erstplatzierten, hatten sich auch die Güstener einem Thema gewidmet, das mit der Sonnenbrille als Requisite einen Hauch von Coolness und Spannung auf der Bühne verbreitete. Keine „Matrix“ ohne Sonnenbrille – das wissen die Fans dieses Kinoleinwand-Erfolges.

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Wie eine Showtanzgruppe ein Thema umgesetzt hatte, das gehörte mit zu den Bewertungskriterien der zehnköpfigen Jury. Außerdem gehörten die Auswahl der Musik, die optische Darstellung und die tänzerische Leistung mit zu den Bewertungskriterien.

Das hatten auch die „Showlights“ aus Waldenrath gut im Griff und „angelten“ sich buchstäblich den dritten Platz. Die Tänzerinnen gehörten zu der Gruppe, die ein eher heiteres Thema wählten und einige imposante Requisiten mitgebracht hatten. Sehr fantasievoll wirkten das Boot und der geangelte Fisch. So lautete auch ihr Thema „Der große Fang“.

Den vierten Platz belegten die Däppstreet Nudeln aus Hasselsweiler mit dem Thema „Willkommen im Neantertal – Wir entfachen das Feuer. Die fünftplatzierten hatten sich dem Thema „König der Löwen – der ewige Kreis“ gewidmet: Die Gruppe FlyHigh aus Wershofen zeigten, dass sie auch schwindelnde Höhen gut meistern konnten.

Doch auch für alle anderen Gruppen gehörten neben dem Thementanz akrobatische Hebefiguren mit zur Choreographie. Angetreten waren insgesamt fünfzehn Gruppen. Neben den Gewinner-Gruppen waren das „Arabella“ aus Gevenich,  „Black Illusion“ aus Barmen, „Black Pearls“ aus Kuchem bei Euskirchen, „Euphorie“ aus Euskirchen, „Firestars“ aus Mersch-Pattern, „Las Locas“ aus Bad Honnef, „Männerballett Randerath“, „Paradise“ aus Haaren,  „Showtanz Tetz“ und die „Wild Boys“ aus Mersch-Pattern.

Der Fairness-Pokal des Abends, den die Gruppen nach bestimmten Kriterien selbst bestimmen durften, ging an das Männerballett Randerath. Offenbar hatten diese Herren ihre Tanzkolleginnen und -Kollegen am besten und freundlichsten unterstützt.

Die Eröffnung des Abends war der gastgebenden Tanzformation Star*lights als „Eisbrecher“ überlassen. Der Einstieg hätte kaum stimmungsvoller sein können. Rufen nach „Zugabe“ konnte sich die beliebte Tanzformation aus Jülich, die als Engelchen und Teufelchen auftraten, nicht entziehen. Den Abschluss des Abends machten die Palm Beach Girls aus der Nähe von Köln. Sie sind bekannt und begehrt für ihre atemberaubenden, akrobatischen Hebefiguren und boten ein überwältigendes Schlusspanorama.

Das Moderatorenteam Peter Lontzen und Sarah Hülsmann von den KG Rursternchen führte teils wortreich, teils selbst in bester Feierlaune durch Programm.

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Sonja Neukirchen
M.A. Politikwiss./Soziologie (Uni Bonn 1998), Mitglied im Deutschen Fachjournalistenverband DFJV. Geborene Jülicherin, bekennende Rheinländerin. Versucht das Leben deshalb nicht zu ernst zu nehmen. Schreibt gerne von Menschen, Macht und Mäusen.

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