Die meisten Menschen wünschen sich bis zu ihrem Tod in ihrem gewohnten Umfeld zu bleiben und nicht alleine zu sterben. Hospizliche Begleitung bedeutet da zu sein, zuhören, Zeit schenken. Die ehrenamtlichen Hospizmitarbeiter/innen der Hospizbewegung besuchen die Menschen zu Hause, in Alten- und Pflegeeinrichtungen, im Krankenhaus oder auch in stationären Einrichtungen für behinderte Menschen. Auf diese verantwortungsvolle Aufgabe werden die Teilnehmer gründlich und sensibel vorbereitet.
Der Kursus bietet die Möglichkeit, sich mit den Themen Krankheit, Sterben, Tod und Trauer auseinanderzusetzen und die eigene innere Haltung zu erspüren. Fachliches Wissen ist für die Teilnahme keine Voraussetzung wohl aber die Bereitschaft offen und unvoreingenommen auf andere Menschen zuzugehen und sich auf einen gemeinsamen Prozess in einer Gruppe einzulassen.
Innerhalb eines Jahres können so eigene Erfahrungen und Erlebnisse reflektiert werden. Der Kursus umfasst ca. 120 Stunden und gliedert sich in Grundkursus, Praktikum, Vertiefungskursus und Trauerseminar.
Wahrnehmung, Spiritualität, Kommunikation, Schmerztherapie, pflegerische und ethische Aspekte und rechtliche Fragen sind Themen, die gemeinsam erarbeitet werden. Vor der Teilnahme ist ein etwa halbstündiges Gespräch erforderlich, um grundsätzliche Fragen zu klären.
Nähere Informationen erhalten Interessenten bei der Hospizbewegung Düren-Jülich e.V., Roonstr. 30 in 52351 Düren, Tel.: 02421 393220