Zwitschernde Vögel, brummende Hummeln, blühende Obstbäume. Der Frühling ist in die Gärten eingekehrt und die Lust zu säen, zu pflanzen und zu gestalten erwacht. Hält man sich dabei überwiegend an einheimische Wildblumen und Gehölze, so tut man nicht nur der Tierwelt, sondern auch sich selbst etwas Gutes. Naturnahe Gärten sind nämlich pflegeleicht und klimawandelresistent und bieten in ihrer geordneten Wildheit sowohl kleine Oasen der Erholung als auch tolle Möglichkeiten für die Naturbeobachtung.
Um die Vielfalt in Haus und Garten zu steigern, veranstaltet die Jülicher Ortsgruppe von Parents for Future mit dem Kleingartenverein Jülich e.V. „Nordpolder“ am Sonntag, 5. Mai von 14-17 Uhr eine Pflanzentauschbörse am Vereinshaus des Kleingartenvereins (Am Schulzentrum, Jülich). Ob heimische Stauden, Gemüsepflanzen, Zimmerpflanzen, Ableger, Samen oder Kräuter, hier findet jede und jeder etwas für den eigenen Balkon oder Garten. Die Pflanzen und Samen werden entweder untereinander getauscht oder verschenkt. Wer dieses Jahr nichts vorgezogen hat, wird aber auch die Möglichkeit haben, Pflanzen gegen eine Spende für Klimaschutzaktivitäten mitzunehmen. Auch Gartenbücher können diesmal getauscht werden.
Drumherum wird es ebenfalls einiges zu erleben geben: Kleine Gartenfreunde können unter Anleitung selbst Seedballs herstellen, während die Großen sich bei Kuchen und Getränken entspannen, über den parallel stattfindenden Flohmarkt streifen oder sich an einem Stand des Projekts „Zukunftsdörfer“ über die naturnahe Gestaltung ihres Gartens beraten lassen können.