Seit zwei Monaten sind nach fast dreijähriger Schließung die „Kleinen Hände“ im Jülicher Kulturbahnhof wieder ganz weit offen: An zwei Tagen im Monat öffnen wieder die Türen des „Kämmerchens“, des Herzstücks des Vereins, auch ohne vorherige Anmeldung.
Lange Zeit war nach einer Lösung gesucht worden, die sowohl die Ehrenamtlichen als auch Hilfesuchende zufrieden stellen könnte. Die „Geschäftsräume“ sind überschaubar groß. Zu klein, um in Zeiten der Pandemie die üblichen 20 bis 30 Menschen, die Hilfe beim Verein für Kinder, Mütter und Väter in Notlagen dreimal im Monat zu den Öffnungszeiten kamen, ohne Gefahr für die Gesundheit einzulassen.
Darum gibt es jetzt eine zweigeteilte Lösung. Es gibt weiterhin Tage mit Terminvergabe und zwar dienstags von 10 bis 13 Uhr und an jedem 1. Samstag im Monat von 10 bis 12 Uhr. „Offene Türe“ wie in der Vor-Corona-Zeit werden an jedem 2. Freitag und 3. Samstag im Monat von 10 bis 12 Uhr angeboten. Das nächste Mal also am Freitag, 9. Juni, und Samstag, 17. Juni.
Dann heißt es wieder: „Kleine Hände werden gefüllt mit Notwendigkeiten des Alltags von Schuhen bis Schulbuch, mit Fantasie durch Spiele und Bücher, mit Bildung durch Finanzierung von Ganztagsschulen und Nachhilfe, mit Bewegungsfreude durch Mitgliedschaften im Sportverein, mit Talent durch Musik- und Tanzunterricht, mit Erlebnissen in den Ferien sowie mit Respekt, Aufmerksamkeit und Anteilnahme.
Für die „offenen Öffnungszeiten“ suchen die „Kleinen Hände“ noch ehrenamtliche Unterstützung. Hilfesuchende, die lieber einen Termin vereinbaren möchten, können unter der Nummer 0151 / 25763041 Kontakt aufnehmen. Wer den Verein ehrenamtlich unterstützen möchte, schickt eine Email an [email protected].