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Kinderlähmung ist fast besiegt

Als die Rotarier vor 30 Jahren gemeinsam mit anderen Organisationen den weltweiten Kampf gegen die Kinderlähmung (Poliomyelitis) aufnahmen, waren noch 125 Länder von der Krankheit betroffen. Da machen die jüngsten Zahlen wirklich Mut. 2017 wurde das Wildpolio-Virus weltweit nur noch in 21 Fällen registriert, 13 in Afghanistan und 8 in Pakistan. Noch 2014 waren es 359 Fälle und 2016 35 Erkrankungen.Nur noch in 3 Ländern ist „Polio“ endemisch, Pakistan, Afghanistan und Nigeria. Dor wurde der letzte Fall im Juli 2016 registriert, die beiden anderen Länder sind auf gutem Wege.

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v. l.: Thomas Basten (Mitglied des Rotary Clubs Aachen-Nord), Richard Schumacher, Bürgermeister Axel Fuchs, Thorsten Vogelsang (Mitglied des Rotary-Clubs Jülich), Doris Vogel und Dr. Norbert Seeger (Präsident des Rotary-Clubs Jülich): Foto: Rotary
v. l.: Thomas Basten (Mitglied des Rotary Clubs Aachen-Nord), Richard Schumacher, Bürgermeister Axel Fuchs, Thorsten Vogelsang (Mitglied des Rotary-Clubs Jülich), Doris Vogel und Dr. Norbert Seeger (Präsident des Rotary-Clubs Jülich): Foto: Rotary
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1988 hat „Rotary International“ gemeinsam mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO), UNICEF und der US-Gesundheitsbehörde die Initiative „end polio now“ gegründet. Seither hat Rotary rund 1,2 Milliarden US-Dollar aufgebracht. Inzwischen wird jeder Rotary-Dollar um 200 % durch die „Bill and Melina Gates-Stiftung“ aufgestockt.
Eine Schluckimpfdosis kostet nur 50 Cent. Im Jahr 2014 wurden etwa 2,7 Milliarden Impfdosen für rund 100 Länder bereitgestellt. Der letzte Schritt zur Eradikation, also der weltweiten Ausrottung der Kinderlähmung, sei besonders schwierig, erläutert Thomas Basten, Polio-Beauftragter der Rotarier. Es werden weitere 5,5 Milliarden Dollar benötigt. Kriegerische Konflikte und geografische Isolation erschweren den Zugang zur Bevölkerung der betroffenen Länder. Die Impfteams müssen auch die religiösen und kulturellen Besonderheiten berücksichtigen.

Das Ziel der Rotarier, die zur Fortsetzung groß angelegter Aufklärungs- und Impfaktionen finanzielle und logistische Unterstützung organisieren und hierfür um Spenden bitten, scheint in greifbare Nähe gerückt.

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Zu diesem Zweck ist die Polio-Spendensäule des Rotary-Clubs im Foyer des Jülicher Rathauses aufgestellt worden und bleibt dort bis etwa Ende Oktober. Bei der Übergabe waren von der Stadt Jülich Bürgermeister Axel Fuchs, Dezernentin Doris Vogel und Dezernent Richard Schumacher anwesend und der Rotary Club wurde vertreten durch die Mitglieder Thomas Basten und Thorsten Vogelsang (Schulleiter Haus Overbach), sowie durch Dr. Norbert Seeger, den Präsidenten des Rotary-Clubs Jülich.

Die Stadt Jülich und der Rotary-Club freuen sich über die Zusammenarbeit und bedanken sich für jede Hilfe, weil auch die kleinste Spende große Auswirkungen haben kann.
Weitere Infos unter:
https://rotary.de/endpolionow/


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