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Jeck in schwarz und grün

Sieben Freundinnen müsst ihr sein, hieß es damals, als die Julietten das erste Mal das Rampenlicht der Öffentlichkeit erblickten - als Aprilscherz geboren.

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Gründungsversammlung der Jecken Julietten. Foto: Frank Lafos
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Schon vor zwei Jahren „aus einer Bierlaune heraus“ und nur auf dem Papier des HERZOGs gegründet haben die „Jecken Julietten“ der scherzhaften Ankündigung nun Taten folgen lassen und die jüngste Jülicher Karnevalsgesellschaft aus der Taufe gehoben.

Am 14. Februar, dem denkwürdigen Datum nicht nur des Valentinstages, sondern auch als „Tag des Mettbrötchens“ besonders hervorzuheben, haben sieben Frauen mit dem „nicht eingetragenen Verein“ ihr Herzensprojekt verwirklicht. Als Gründungsmitglieder sind Andrea Eßer, Britta Sylvester, Christiane Pelzer, Claudia Kutsch, Dorothée Schenk, Fatima Abdellaoui und Nicola Wenzl die „Bestimmerinnen“ über die Geschicke der jungen KG. Zu diesem Zeitpunkt neigte sich die lange Karnevalssession bereits ihrem Ende entgegen. Folgerichtig planen die „Jecken Julietten“ ihren „Einstieg“ in die karnevalistischen Aktivitäten der Herzogstadt für die Session 25/26. Was, wie, wann genau stattfinden soll, wird in den kommenden Wochen und Monaten entschieden. Derzeit wird die Teilnahme am Jülicher Kengerzoch erwogen.

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Was allerdings bereits jetzt feststeht: Die Anzahl der Mitglieder in der, per „Julietten-Gesetz“ festgehalten, rein weiblichen Karnevalstruppe wächst derzeit rasant und liegt bereits bei über 30 Frauen. Die Altersspanne reicht dabei von Anfang 20 bis Ende 50. Schließlich müsse man auch an die Zukunft der noch jungen KG denken, heißt es von den Gründerinnen, denen bereits das erste jecke Jubiläum in 1×11 Jahren vor Augen schwebt.
Gegründet hat sich die Truppe, die sich als obersten Grundsatz eine demokratische, bunte und vielfältige Ausrichtung auf die noch zu nähende Fahne geschrieben hat, in Lynch’s Irish Pub. Folgerichtig wurde der Pub zum Vereinslokal erkoren. Die künftig regelmäßigen Treffen der Julietten werden ebenfalls dort stattfinden, dann in größerem Kreis.

Aktuell beschäftigen sich die schwarz-grünen Karnevalistinnen mit der Frage nach der passenden musikalischen Untermalung eventueller künftiger Auftritte. Die Farben des Vereins, der genau betrachtet keiner ist, stehen fest. Auch ein Logo hat ein befreundeter kreativer Kopf bereits entworfen. Wer genau hinsieht, merkt schnell, dass die Liebe zum Detail und der Blick auf die kleinen Dinge den „Bestimmerinnen“ wichtig sind: Eine Fledermaus, dekoriert mit grünem Kleeblatt, dominiert das Wappen. Auch um Fragen nach dem adäquaten Wurfmaterial haben sich die sieben Frauen schon in der Gründungsversammlung Gedanken gemacht. Und auch wenn der Schlachtruf der Julietten vermuten lässt, es sei alles „s’schwierig“ und zwar „janz schwierig“, so sind sich die Sieben doch einig, dass eine glänzende und vor allem viel Spaß verheißende Zukunft vor der frisch gegründeten KG liegt.

Näheres demnächst unter www. julietten.de

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Britta Sylvester
Klönschnacktee mit der Muttermilch aufgesogen und inzwischen beim rheinische Kölsch angekommen. Übt sich in der schreibenden Zunft seit Studententagen zwischen Tagespresse und Fachpublikationen und… wichtig: ließ das JüLicht mit leuchten.

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