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Heimatpreis 2024 der Stadt Jülich: Auszeichnung für Engagement und Zusammenhalt

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Foto: Oliver Garitz
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Die Stadt Jülich vergab in diesem Jahr zum fünften Mal den Heimatpreis, der ehrenamtliches Engagement und innovative Projekte würdigt. Der Preis wird Einzelpersonen, Gruppen oder Vereinen verliehen, die sich mit nachhaltigen Initiativen und nachahmenswerten Projekten für ihre Heimat verdient gemacht haben.

Ein besonderes Augenmerk liegt auf Projekten, die öffentliche Plätze und Gebäude verschönern, die Identifikation der Menschen mit ihrer Stadt stärken und den gesellschaftlichen Zusammenhalt fördern.
Für den Heimatpreis 2024 wurden acht Bewerbungen eingereicht.

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Den ersten Platz belegte die St. Hubertus Schützenbruderschaft Welldorf 1859 e.V., die für ihr starkes Engagement im Dorf, in der Jugendarbeit und in der Förderung des Schützenbrauchtums bekannt ist. Besonders hervorgehoben wurde die Organisation des Bezirksbundesfestes, das größte Schützenfest der Region, das bereits zum zweiten Mal von der Bruderschaft in Welldorf ausgerichtet wurde. Bürgermeister Axel Fuchs lobte die herausragende Arbeit der Schützen und betonte den besonderen Stellenwert des Bezirksbundesfestes für die Gemeinschaft. 2500 Euro konnten die Preisträger mit nach Hause nehmen.

1. Platz. Foto: Oliver Garitz

Herbert Hüpgen, von Bürgermeister Axel Fuchs als „Mr. Lich-Steinstraß“ bezeichnet, erhielt den zweiten Platz. Seit Jahrzehnten engagiert sich Hüpgen für die Stadt und ist in der Steinstraße eine feste Größe. Zehn Jahre lang war er Vorsitzender des Heimatvereins und unterstützte die Arbeit im Kirchenvorstand. Zusätzlich organisiert er regelmäßig Seniorenausflüge und fördert die lokale Theatergruppe. Seit 50 Jahren leitet er außerdem den 1. FC Köln-Fanclub in der Steinstraße, einen der ältesten Fanclubs des FCs. Die Jury würdigte Hüpgen als „Macher der Lich-Steinstraß“. Der Preis musste in Abwesenheit des Geehrten verliehen werden. Herbert Hüpgen war erkrankt.

Platz 3. Foto: Oliver Garitz
Der dritte Preis ging an den Jülicher Geschichtsverein 1923 e.V., genauer gesagt an die Untergruppe, den Initiativkreis „Deutschwelle“. Diese Gruppe engagiert sich für die Bewahrung der Jülicher Kurzwellenstation die auf der Merscher Höhe stand. Der Verein rettete Sendeanlagen und Dokumente aus dem ehemaligen Sendebetrieb, bevor das Gebäude 2021 dem Brainergy Park weichen musste. Bürgermeister Axel Fuchs betonte, dass der Verein eine wichtige Rolle dabei spielt, die Geschichte lebendig zu halten und vor dem Vergessen zu bewahren. Die gesicherten Objekte sollen künftig in einer Wanderausstellung der Öffentlichkeit präsentiert werden.

Mit dem Heimatpreis 2024 hat die Stadt Jülich erneut gezeigt, wie wichtig das Engagement der Bürgerinnen und Bürger für die Gemeinschaft ist. Die ausgezeichneten Projekte sind inspirierende Beispiele für eine lebendige und zukunftsorientierte Heimatpflege.

Die drei erstplatzierten Projekte erhielten Preisgelder von insgesamt 5000 Euro. Die Plätze vier bis acht wurden mit einem Anerkennungspreis von jeweils 250 Euro gewürdigt. Die Jury bestand aus acht Mitgliedern, Bürgermeister Axel Fuchs, dem Verwaltungsvorstand und den Fraktionsvorsitzenden.

Foto: Oliver Garitz


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