Mit Stolz teilte Werner Diesel als amtierender und wiedergewählter Vorsitzender der Mitgliederversammlung mit, dass ihr Verein – die Betriebssportgemeinschaft (BSG) Forschungszentrum – mit 2368 Mitgliedern derzeit die größte BSG im Rheinland ist. Damit haben sie den Kölner Verein um über 168 Aktive überholt. Dabei hatte Diesel keine leichte Zeit hinter sich zu bringen: 17 Monate war er alleiniger kommissarischer Vorstand. Herausforderungen, so sagte er, seien zu bewältigen gewesen. Eine der notwendigen Entscheidungen betrifft alle Mitglieder: erstmals nach 2002 sollen die Beiträge angepasst werden. „Sozialverträglich“ wie es heißt, damit für zukünftige finanzielle Herausforderungen gestemmt werden könnten – obwohl die BSG im finanziellen Bereich weiterhin gut aufgestellt sei.
Kinder bis 13 Jahren und Jugendlichen von 14 bis 17 Jahren zahlen 1 Euro mehr. Für junge Erwachsene von 18 bis 27 Jahre, die Schulen oder Hochschule besuchen sowie in Ausbildung sind, zahlen 1,50 Euro. Für Erwachsenen ab 18 Jahre erhöht sich der Beitrag um 3 Euro und bei Familien um 5,50 Euro. Die einmalige Aufnahmegebühr liegt weiterhin bei 4 Euro.
Aus Kostengründen wird die BSG-FZJ zukünftig auch auf Sportevents der Vereinigung der Sportgemeinschaft der europäischen Forschungseinrichtungen verzichten. Ein Grund sind auch rückläufige Teilnehmerzahlen sowie erhöhter Organisationsaufwand.
Der Ehrenvorsitzende Friedhelm Augustin hatte die angenehme Aufgabe, verdienter Mitglieder zu ehren: 21 Mitglieder erhielten für ihre 25-jährige sowie jeweils zehn für 40-jährige und 50-jährige Vereinstreue eine Auszeichnung. Drei Ehrennadeln wurden für besondere Verdienste in Bronze, vier Ehrennadeln in Silber und zwei Ehrennadeln in Gold verliehen.
Für 31 Jahre Übungsleiterfähigkeit wurde die Ehrenmitgliedschaft an Hubert Behrens verliehen. Franz-Joseph Pratscher, der Stellvertretender Vorsitzender war und Anfang des Jahres überraschend starb, erhielt postum dieselbe Ehrung für seine außerordentliche Verdienste um die BSG.
Bei den Neuwahlen wurden alle Kanditaten in ihren Ämtern bestätigt und somit neu gewählt.