Start Magazin Geschichte/n Fahrt zur Kaiser-Schau

Fahrt zur Kaiser-Schau

Der Jülicher Geschichtsverein bietet Ende Januar eine Tagesfahrt nach Münster und Cappenberg zur Doppelausstellung „Barbarossa. Die Kunst der Herrschaft“

105
0
TEILEN
Der Cappenberger Kopf wurde wahrscheinlich um 1160 gefertigt. Noch zu Lebzeiten Barbarossas kam die Büste in den Besitz des Stiftes Cappenberg. Seit den 1886 publizierten Ausführungen von Friedrich Philippi wird die Büste – nach neuerer Forschung wohl zu Unrecht – als Darstellung Barbarossas betrachtet. Cappenberg, Katholische Pfarrkirche. Foto: Bildarchiv JGV
- Anzeige -

Anlässlich des 900. Geburtstages des berühmten Stauferkaisers Friedrich I. Barbarossa (1122–1190) zeigt das LWL-Museum für Kunst und Kultur eine große internationale Sonderausstellung. Als schwäbischer Herzogssohn, seit 1152 als König und seit 1155 als Kaiser des Heiligen Römischen Reiches, spielte Barbarossa eine führende Rolle im politischen Gefüge Europas im 12. Jahrhundert.

Die schillernde und widersprüchliche Figur des Kaisers „Rotbart“ steht im Zentrum der Schau, die sich anhand herausragender Textquellen und kostbarster Kunstwerke seinen vielen Facetten widmet: als um Ausgleich und Frieden bemühter weltlicher Fürst unter seinesgleichen; als tiefgläubiger und durch Kunststiftungen auf sein Seelenheil bedachter Christ; als streitbarer und grausamer Ritter, der seiner Rolle als Beschützer der Kirche gerecht werden muss, und als potenter Förderer von Kunst und Kultur. Mit den Augen des Kaisers wirft die Ausstellung einen Blick auf eine in vieler Hinsicht spannende Epoche.

- Anzeige -

Der Jülicher Geschichtsverein 1923 e.V. bietet am Samstag, 28. Januar 2023, eine entsprechende Tagesfahrt an. Es erfolgt der Besuch der Ausstellung an zwei Orten: in Schloss Cappenberg („Das Vermächtnis von Cappenberg,“) und im LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster („Die Kunst der Herrschaft“). Der Kostenbeitrag, der die Busfahrt, Eintritts- und Führungsgebühren sowie eine Kaffeetafel enthält, beträgt 75 Euro pro Person.
Interessenten melden sich bitte bei Gunda Greve unter Telefon 02461-345660 oder via eMail [email protected] an.


§ 1 Der Kommentar entspricht im Printprodukt dem Leserbrief. Erwartet wird, dass die Schreiber von Kommentaren diese mit ihren Klarnamen unterzeichnen.
§ 2 Ein Recht auf Veröffentlichung besteht nicht.
§ 3 Eine Veröffentlichung wird verweigert, wenn der Schreiber nicht zu identifizieren ist und sich aus der Veröffentlichung des Kommentares aus den §§< 824 BGB (Kreditgefährdung) und 186 StGB (üble Nachrede) ergibt.

HINTERLASSEN SIE EINE ANTWORT

Please enter your comment!
Please enter your name here