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Endlich wieder feiern!

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Partystimmung im Jülicher Land - auch in der Kulturmuschel. Foto: HZG Redaktion
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„Friedlich, harmonisch und jeck“ – auf diese Formel lassen sich die Weiberfastnachtspartys im Jülicher Land bringen. Das bestätigt auch die Polizei, und bescheinigt den Großveranstaltungen der Stadt Jülich auf dem Schlossplatz sowie dem Konfetti, einen friedlichen Verlauf. Lediglich sechs Anzeigen mussten wegen Körperverletzung und jeweils eine Anzeige wegen Belästigung und Beleidigung aufgenommen werden.
Und es wurde mächtig gefeiert! Nach dem Auftakt im Rathaus zogen die Jecken in Karawanen weiter.

Konfetti-Ball

2300 Karten waren bereits im Vorverkauf für den Konfetti-Ball von den vier veranstaltenden Gesellschaften verkauft worden. Durchaus mit Skepsis war das Risiko eingegangen worden, schließlich mussten dreimal soviel Feierfreudige gewonnen werden, um die Kulturmuschel zu füllen – und die Veranstaltung auch finanziell zu sichern. Das Konzept ist mehr als aufgegangen. Gelungen waren nach Meinung von Gästen die „Location“, der guten Musik-Mix zwischen Karnevals“mucke“, Live-Musik mit Fahrerflucht und DJ. Besonderer Überraschungsgast, der auf Einladung von Fahrerflucht dabei war Rapper Satorius, der eine besondere Note einbrachte. Lob gab es auch für die Organisation: Wartezeiten beim Einlass unter 10 Minuten. Zwei Kontrollen waren postiert: An der Brücke, am Einlass und schließlich noch mal im Foyer der Muschel. Karten wurden an der Kirmesbrücke gegen Bändchen „getauscht“ und wer keine Karte hatte, der musste sich eben aufs Warten einstellen. Erst als die ersten Gäste „aufgaben“, wurden weitere eingelassen, wie Almut Wolff, 2. Vorsitzende der KG Rursternchen, auf Nachfrage mitteilte. Mit Rurblümchen-Präsident Frank Kutsch ist sie sich einig „Das war super!“ Besonders betont wurde die Kollegialität innerhalb der Gesellschaften, die neben Thekendiensten und Sicherheitskräften viele eigene Ehrenamtliche im Einsatz hatten. Gefeiert wurde ab Einlass um 14 Uhr bis 1 Uhr nachts.

Remmel Danz in Stetternich

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Inzwischen legendär ist der Flashmob bei der KG Schanzeremmele in Stetternich und ein großer Spaß. Mit dem Einmarsch der Tollitäten und Führungsspitze ins heimatliche Zelt wird mit großen und kleinen Gästen getanzt. Ungefähr 400 Partygäste feierten den Remmel Danz im Festzelt mit. Neben den „Eigengewächsen“ aus dem Dorf freuten sich die Schanzeremmele über den Besuch befreundeten Karnevalsgesellschaften, etwa von den Schnapskännchen Güsten. Es soll, so hört man, auch hier bis tief in die Nacht gegangen sein.

Party in Lich-Steinstraß

Die KG Maiblömche mausert sich zur Partymeile des „älteren jüngeren“ Publikums. Das bestätigte auch KG-Pressesprecher Dirk Emunds, obwohl er die Feiergemeinde als „durchmischt zwischen 20 und 50 Jahren“ ausmachte. Auch hier waren etwa 2300 Närrinnen und Narren in bester Tanz-, Sing- und Schunkellaune. Besonders sei gewesen, dass auch das junge Publikum nicht nur Brings-Lieder mitsingen könne, sondern auch bei den alten Kölner Liedern von „Ostermann“ textsicher sei. „Das Zelt schunkelte, als der DJ alte Kölner Lieder spielte“, schildert Emunds schmunzelnd. Ebenso wie in der Muschel galt. Wer keine Karte hatte, hatte es nicht leicht: Schon Montag wurde auch aus Lich-Steinstraß gemeldet: „ausverkauft“. Damit haben sich die Sorgenfalten der KG Maiblömche geglättet, hatte der Pressesprecher noch zum Sessionsauftakt im November gemutmaßt: „Es wird die schwierigste Session seit der Umsiedlung.“ Aber die Sitzungen sind grandios verlaufen, meldet Emunds, alleine 800 Gäste verfolgten die Kindersitzung in Lich-Steinstraß, und für die After-Zoch-Party am Montag ist der Vorverkauf ebenfalls schon so gut, dass Entspannung angesagt ist. Hier gibt es noch Karten an der Tageskasse, die um 13 Uhr öffnen.

Dank an das unser HERZOG-Außenreporter-Team Nicola Wenzl, Hacky Hackhausen, Claudia Kutsch


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