„Einmal Zwölfer, immer Zwölfer“, betonte Wolfgang Beck und nahm die Wahl zum Vorsitz bei der Mitgliederversammlung des SV Jülich 1912 an. Ziel müsse es sein, die Zwölfer wieder da hinzubringen, wo sie vor etwa zehn Jahren standen, mit einer Mannschaft im oberen Drittel der Kreisliga A. Auf diesem Weg sei Disziplin das A und O. Anschließend dankte Wolfgang Beck Trainer Murat Toran, der es geschafft habe, eine Mannschaft aufzubauen. Die Zwölfer votierten einstimmig für Beck, der mit der Gründung der Spielgemeinschaft SG Rurland von seinem Amt als erste Vorsitzender zurückgetreten war. Wolfgang Beck folgt damit auf Mohamad Khomassi, der die Versammlung einberufen hatte, seine Teilnahme jedoch absagte, wie Beck bei der Versammlung erläuterte.
Volker Gerckens berichtete, dass der Verein finanziell mehr schlecht als recht durch die letzten drei Jahre gekommen sei. Während Corona habe es eine Unterstützung des Landessportbundes gegeben. Durch das Hochwasser sei das Vereinsheim stark beschädigt worden. Die Instandsetzung sei mit Unterstützung der Hertha BSC Berlin in Höhe von 1892 Euro und Borussia Dortmund in Höhe von 5000 Euro dankenswerterweise unterstützt worden. Für die Instandsetzung der städtischen Umkleiden habe es bisher keine Unterstützung gegeben. Die Bereitstellung entsprechender Container durch den DFB erfolge, wenn überhaupt, vermutlich erst in 2023.
Noch immer gebe es keine Wasserversorgung oder Heizung auf der Sportanlage. Es werde zudem immer schwieriger, Sponsoren zu gewinnen. Daher sei es wichtig, dass sich die Mannschaft und damit auch der Verein positiv nach außen hin präsentieren.
Nach der Entlastung des Vorstandes standen die Neuwahlen an: Vorsitzender Wolfgang Beck, zweiter Vorsitzender Anton Drax, Geschäftsführer Volker Gerckens, zweiter Geschäftsführer Abdallah Farahat und Beisitzer: Hadi Alawie, Alaa Farahat, Jaafar Alawie, Murat Torsun, Eugen Scherer, Heiko Mock, Jürgen Siedhoff, Youssef Titona und Max Mahr wurden einstimmig in ihre Ämter gewählt.
Kassenprüfer sind Willi Josef Abels und Dieter Dillgard junior.