Die Zeit… Ein Thema, was uns jeden Tag begleitet und immer wieder nachdenklich stimmt. Wir leben und bewegen uns in der Endlichkeit, die uns allen bewusst ist. 45 Jugendliche vom Tanztheater Aldenhoven haben sich mit der Faszination der Zeit beschäftigt und diese Thematik mit 5 Dozenten in Bewegung und Darstellung verpackt. Zeitgenössischer Tanz, Modern Dance, Hip Hop, Street Jazz und Schauspiel stehen dabei im Mittelpunkt.
Aufgeweckt vom Urknall fängt die Erde an sich zu drehen, ein Kreislauf beginnt und die Zeit nimmt ihren Lauf, mit den Jahreszeiten, den Tagen, mit jeder Stunde und Sekunde. So tauchen wir Menschen von Geburt an in den Strom der Zeit ein und jeder von uns begegnet ihr auf seine eigene Art.
Die Idee entstand innerhalb einer Gruppe von 12 Tänzerinnen, die seit vielen Jahren miteinander Zeit verbrachten und gemeinsame Tanzprojekte erarbeiteten. Da jetzt der Augenblick gekommen ist, dass jede einen neuen Weg geht und ein Zeitabschnitt zu Ende geht, wurde dieses Abschiedsprojekt geboren. Eine Tür schließt sich, während eine andere sich öffnet!
Die Trainer–Crew mit Lisa Freudenthal, Absolventin der Tanzakademie in Tilburg, sowie dem Brodway Dance Center in NY, Sozialpädagogin und Tanzdozentin Kira Farber, Sugar Rae, einer der bedeutendsten internationalen Hip Hop Tänzer und Erstplatzierter der Weltmeisterschaft in Paris, Joshua Trebi, Afro- Jazz Dozent der Akademie Ghana und Tanzpädagogin Iris Freudenthal, Absolventin der John Cranko Schule in Stuttgart und Leiterin des Tanztheaters Aldenhoven, haben die professionelle, choreographische Vielseitigkeit ihrer Arbeit zusammen mit den Jugendlichen zum Ausdruck gebracht. Mit unterschiedlichen und kontrastreichen Tanzelementen, begleitet von Videoanimationen und technischen Effekten werden Raum und Zeit in Szene gesetzt.
Im Zeitalter der Beschleunigung soll diese Performance Gedankenträume wecken und zum Nachdenken anregen. Vom Rhythmus der Natur bis zum technisch tickenden Laufwerk der Uhr erwartet den Zuschauer eine eindrucksvolle Reise durch die Zeit. Womit sich am Ende die Frage stellt: Who wants to live forever?