An acht verschiedenen Stationen auf zwei Etagen konnten Sekundarschüler der Klassen 8 bis 10 die Leben- und Arbeitswelt von Morgen erleben. Der TouchTomorrow-Truck der Dr. Hans Riegel-Stiftung machte in Jülich Station.
Hier drehte es sich in den 90 Minuten Einheiten alles rund um den sogenannten MINT Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik). In der Lebenswelt von Morgen war die Bedeutung von Drohnen und Künstlicher Intelligenz (KI) in der Landwirtschaft kennenzulernen oder es konnte nur mit der Kraft der Gedanken eine Kugel durch einen Parkours gesteuert werden.
Mobilität spielt auch in der Zukunft eine große Rolle. Was es mit dem Hyperloop auf sich hat und wie dieser funktioniert konnten die Besucherinnen und Besucher an einem Modell selbst ausprobieren. Welche Einsatzmöglichkeiten es von AR (Augmented Reality) und VR (Virtual Reality) Brillen in der Arbeitswelt gibt, zeigte sich auf der zweiten Etage. Mit deren Hilfe konnten Elektromotoren zusammengebaut und Maschinen in einer Fabrik repariert werden.
Im Vordergrund des Projekts steht das Erleben und Ausprobieren von Zukunftstechnologien um Jugendliche für Bildungs- und Berufswege zu gewinnen. Den spielerischen Anwendungen der einzelnen Stationen ist ein Informationsteil vorausgehend. In diesem wird den Schülerinnen und Schülern das nötige Hintergrundwissen zu dem jeweiligen Stationsthema vermittelt, sowie verschiedene Ausbildungsberufe und Studiengänge vorgestellt, denn das Projekt wird unter anderem durch die Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit gefördert. Fragen zu Berufswegen konnten direkt an den betreuenden Berufsberater der Schule gerichtet werden.
Dieser außerschulische Lernort begeistert nicht nur Schülerinnen und Schüler, sondern auch Lehrkräfte wie Schulleiterin Nadja Haupt bestätigte. Der Bürgermeister der Stadt Jülich, Axel Fuchs, betonte bei seinem Besuch auf dem Truck, dass der TouchTomorrow-Truck sehr gut zum Standort Jülich passt.