Rund 120 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Einladung ins Kreishaus Düren gefolgt, um die Zukunft des Offenen Ganztags in Schulen (OGS) zu besprechen und wie es gemeinsam gelingen kann, die gesetzlichen Vorgaben zu erfüllen. Ab 2026 hat jede Schülerin und jeder Schüler einen Rechtanspruch auf einen OGS-Platz. Die Umsetzung aufgrund der dünnen Personaldecke ist eine Herausforderung, aber durch starke Teamarbeit lösbar. „Eine gute Kooperation zwischen Kreis und Stadt Düren ist wichtig und ich freue mich über die gute Zusammenarbeit bei diesem wichtigen Thema – im Team geht’s eben besser“, sagte Peter Kaptain, Allgemeiner Vertreter, bei der Begrüßung zum Fachtag, der an die erste Veranstaltung im vergangenen Jahr anknüpft.
„Wir sind nicht schlecht aufgestellt und arbeiten weitere Strategien aus. Wir sind auf einem guten Weg und können neue OGS-Plätze schaffen. Raum ist da, aber wir brauchen auch das Personal. Hier setzen wir auf gemeinsame Stärke im Team“, ergänzte Dürens Bürgermeister Frank Peter Ullrich.
Moderiert wurde der Fachtag von Frank Lohse (brands for good). Er betonte, wie wichtig es sei, die vorhanden Ressourcen zu nutzen und dafür zu sorgen, dass es bei den vielen Herausforderungen auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gut geht. Christoph Lützenkirchen, Schulfachlicher Dezernent der Bezirksregierung Köln, gab einen interessanten Input zur Umsetzung des Rechtsanspruchs auf Ganztagsförderung in der Primarstufe.
Die Teilnehmenden konnten nach eigener Aussage wichtige Impulse aus dem Fachtag für ihre tägliche Praxis mitnehmen und wollen auch weiterhin gemeinsam stetig an der Verbesserung des kooperativen Ganztags arbeiten. Die nächste Veranstaltung, der dritte Fachtag, findet in den Räumlichkeiten der Stadt Düren statt. Ein Termin steht noch nicht fest. Die gemeinsame Fachveranstaltung von Kreis und Stadt Düren wurde gefördert durch „Regionale Bildungsnetzwerke NRW“.