Das wesentliche Merkmal der praxisintegrierte Ausbildung – PIA – ist eine enge Theorie-Praxis-Verzahnung, also der Wechsel zwischen Schulunterricht und praktischer Arbeit in einer Einrichtung der Kindertagespflege.
Seit vielen Jahren entstehen neue Kindertagespflegeeinrichtungen und Offene Ganztagsschulen werden erweitert. Die Nachfrage nach qualifizierten Kinderpflegern und Kinderpflegerinnen wächst und dementsprechend auch der Bedarf an Ausbildungsplätzen. Alltagshelfer und Alltagshelferinnen sowie Seiteneinsteiger und Seiteneinsteigerinnen, die die Kitas bereits bei den Corona-Hygienemaßnahmen unterstützen, wird so eine Berufs- und Aufstiegsperspektive geboten. Gleichzeitig soll mit dem neuen Angebot dem Personalmangel entgegengesteuert werden.
Die Ausbildung am Nelly-Pütz-Berufskolleg dauert zwei Jahre und findet parallel in der Schule und in der Praxisstelle statt. Die Auszubildenden schließen zu Beginn einen Vertrag mit dem Träger der Kindertagespflege und bewerben sich parallel auf den Platz am Nelly-Pütz-Berufskolleg. Während der Ausbildung können die Auszubildenden eine Ausbildungsvergütung erhalten, die vertraglich mit dem Träger vereinbart wird.
Die Bewerberinnen und Bewerber benötigen für die Aufnahme an der Schule mindestens einen Hauptschulabschluss nach Klasse 9 sowie den Nachweis eines Ausbildungsplatzes für zwei Jahre bei einem anerkannten Träger der Kinder- und Jugendhilfe.
Weitere Informationen gibt es auf der Homepage des Berufskollegs.