Rocksound mit Synthie-Klängen gemischt schafften eine ganz spezielle Atmosphäre im Jülicher Kulturbahnhof. Auf dem Programm der Band „Flying Circus“ standen an dem Abend Songs der beiden Konzeptalben „Starlight Clearing“ und „1968“, darunter New York und Voices in the Rain. Hinter den selbstkomponierten Songs steckt immer eine Idee – und ein kluger Text.
Wenn Rock Sänger und Shouter Michael Dorp zum wichtigen Album „1968“ sagt, „es gibt nur gute Lieder darauf“, dann ist das ein Versprechen, das hält. So wie auch seine einzigartige Rock-Stimme grundsätzlich hält, was sie verspricht, auch an diesem Abend im KuBa. Dieser Auftritt war gleichzeitig eine Art Generalprobe für ein unvergleichlich viel größeres Rock-Spektakel: Dem Burg Herzberg Festival – auch „Bonsai-Woodstock Festival“ genannt, bei dem außer Flying Circus auch internationale Top-Acts wie Beth Hart, Manfred Mann‘s Earth Band und Jon Anderson, Ex-Sänger von Yes, im Line-up stehen.
Einige der selbstkomponierten Songs der Prog-Rock Band Flying Circus sind kürzlich neu eingespielt worden. Mit der aktuellen Set-Liste hat die Band Jülicher Fans überzeugt. Flying Circus hat es sogar bereits in die Top-Liste der Alternative Charts geschafft und auch die musikalische Fachwelt schreibt lobend über die ursprünglich in Grevenbroich gegründete Band. „Jetzt hoffen wir, weiterhin dabei zu blieben, auch wenn wir was ganz Neues spielen“, so Dorp mit Blick auf das Festival. Zusammen mit Drummer Ande Roderigo, Bassist Roger Weitz, Keyboarder Rüdiger Blömer und Gitarren-Sound-Tüftler Michael Rick haben Flying Circus auf der Burg Herzberg gute Chancen, sich auch in die Herzen von etwa 12.000 Besuchern zu spielen. Woodstock Feeling – das können die Jungs von Flying Circus.