In Kuba trafen sich drei Bands: „Fleshtronic“, „Dead Bees in Bourbon“ und „Minoh“. Trotz unterschiedlicher musikalischer Ausrichtungen, blieb eines immer gleich: der Punk-Spirit.
Die erste Band des Abends war „Fleshtronic“. Es war ihr zweiter Auftritt nach einer langen Pause, und sie spielten 45 Minuten lang. Zu Beginn standen sie zu zweit auf der Bühne, doch ab dem dritten Song gesellte sich ein Bassist zu ihnen, der den Leadsänger ablöste, der bis dahin sowohl Bass gespielt als auch gesungen hatte. Immer wieder gab es kurze Bass-Soli in den Songs. „Fleshtronic“ überzeugte mit ihrem ruhigen, aber dennoch tanzbaren Sound, der elektronische Synthesizer-Beats der 80er Jahre mit Punk-Einflüssen verband. Der Leadsänger Andi hatte eindeutig Spaß und strahlte das auch aus. Zwischendurch gönnte er sich auch einen kurzen Schluck aus dem Flachmann.

Die zweite Band des Abends war „Dead Bees in Bourbon“, eine 2023 gegründete Formation. Ihren Stil beschreiben sie als Post-Punk, Gothic Rock und Alternative. Die aus Aachen und Düren stammende Band war beim Publikum die am meisten gefeierte des Abends – einige Zuschauer waren sogar in „Dead Bees in Bourbon“-T-Shirts zu sehen. Zu Beginn gab es technische Probleme, da irgendetwas mit dem Bass nicht stimmte. Die Frontsängerin Yen entschuldigte sich kurz und versicherte, dass es gleich weitergehen würde. Das Publikum reagierte gelassen und rief: „Egal, alles wird gut!“. Dann ging es direkt weiter, und die Band zog mit ihrem kräftigen Sound die Zuhörer sofort in ihren Bann. Besonders Yen beeindruckte mit ihrer kraftvollen Stimme. Das Publikum wurde zum Tanzen animiert, was auch viele direkt umsetzten. Die Band spielte ebenfalls 45 Minuten. Zum Schluss gab es noch ein gemeinsames Bandfoto mit dem Publikum von der Bühne aus. Übrigens, das Debüt-Album von „Dead Bees in Bourbon“ erscheint im Oktober.

Das dritte und letzte Set des Abends bot das Disco-Punk-Duo „Minoh“ aus Aachen. Ihr Sound ist eine Mischung aus Disco-Punk, Wave und elektronischen 80er-Jahre-Beats – trotzdem bleibt der Sound energiegeladen und vorwärtsgerichtet. Die beiden Musiker waren sofort erkennbar durch ihre silbernen Jacken, die sie trugen. Sie spielten 50 Minuten lang, inklusive einer kurzen Zugabe. Dieses Jahr erscheint auch von ,,Minoh“ eine neues Album nämlich am 25. April.
Damit war der Abend dann auch schon fast vorbei. Alle konnten in Ruhe ihr Kaltgetränk austrinken, bevor der Abend schließlich zu Ende ging.
