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So fern und doch so nah

Wie wichtig die Menschen in unserem Umfeld sein können, wird besonders zu großen Festen deutlich. Wie man trotz Kontaktsperre Ostern miteinander feiern kann, hat das Seniorenzentrum Düren-Birkesdorf gezeigt.

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Katharina Freyaldenhoven freut sich sehr über die Videotelefonie. Foto: J. Krösin
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Mitarbeiter des Seniorenzentrums Düren-Birkesdorf haben von allen Bewohnern ein Foto mit Ostergrüßen erstellt, welches an die Angehörigen verschickt wurde. „Wir haben sehr viel positive Resonanz bekommen“, erklärt Jennifer Krösin, die  Einrichtungsleitung des Seniorenzentrums. „In der jetzigen Situation ist natürlich das Verständnis für den Besuchsstopp da, dennoch bedauern die Angehörigen, dass man sich nicht sehen und besuchen kann. Deshalb gestalten wir den Kontakt anders, gerade in Hinblick auf die Feiertage.“

Rechtzeitig vor Ostern konnten jetzt Tablets für die Videotelefonie mit Angehörigen eingerichtet werden. Die gängigsten Apps für Videotelefonate sind installiert, so dass die Angehörigen und die Bewohner jetzt auf diesem Weg miteinander telefonieren und sich dabei sehen können.

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„Gerade in dieser schwierigen Zeit ist es für uns wichtig, dass wir die Bewohnerinnen und Bewohner, trotz des Besuchsverbotes, bestmöglich unterstützen und Ihnen den Kontakt zu ihren Angehörigen ermöglichen“, erklärt Theodor-Michael Lucas, Sprecher der Geschäftsführung der Josefs-Gesellschaft in Köln.

Mit allen Fotos der Ostergrüße hat das Seniorenzentrums Düren-Birkesdorf eine schöne Collage gestaltet und damit eine Wand geschmückt. Verschiedene Angehörige und die Pfarre St. Lukas haben übrigens für das Seniorenzentrum ehrenamtlich Mund-Nasen-Masken genäht und vorbei gebracht. Eine Schülerin aus der Nachbarschaft hat ein Motivations- und Dankschreiben verfasst, auf das die Bewohner bereits geantwortet haben. „Alle denken an uns“, berichtet Frau Krösin und freut sich sehr über die große Anteilnahme.


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