Nina Jamrosy heißt die frischgebackene Schulleiterin der Koslarer Grundschule. Im Februar hatte sie ihren Dienst angetreten. Die 47jährige hat zuvor an der Sekundarschule Nordeifel in Simmerath gearbeitet, wie sie bei ihrer offiziellen Vorstellung im Ausschuss für Jugend, Familie, Integration, Soziales, Schule und Sport (JuFISS) erzählte. Doch ursprünglich kommt Jamrosy aus dem Grundschulbereich.
Der Startschuss für die Karriere im Schuldienst fiel vor über 20 Jahren. Damals gab es – ganz im Gegensatz zu heute – reichlich Grundschullehrkräfte, entsprechende Stellen waren rar, von Vertretungsstellen einmal abgesehen. Auf der Suche nach einer Festanstellung, landete Nina Jamrosy also im Sek-I-Bereich und unterrichtete lange Jahre ältere Schüler und Schülerinnen an einer Hauptschule. Auch das habe sie sehr gerne gemacht, betont die Lehrerin. Aus der Hauptschule wurde eine Sekundarschule und aus der Lehrerin Nina Jamrosy wurde die didaktische Leiterin der Schule. In dieser Funktion war sie beispielsweise für die Entwicklung von Konzepten zuständig.
Die Sekundarschule scheint auch in der Eifel ein Erfolgsmodell zu sein: Im Laufe der Jahre wuchs die Schülerzahl immer weiter an, die Schule wurde immer größer. Und in Nina Jamrosy kam der Wunsch auf, in ein „kleineres System“, wie sie es aus der Grundschule kannte, zurückzukehren. Nach vielen Gesprächen und intensiver Auseinandersetzung mit beispielsweise dem Schulprogramm fiel Jamrosys Wahl auf die Grundschule in Koslar, deren Leitungsstelle vakant war, denn es sei ihr wichtig, an einer Schule zu arbeiten, mit der sie sich identifizieren könne.
Für ihren Start an der neuen Schule wünscht sich Jamrosy ein wenig Geduld, um in Ruhe alle Beteiligten, ihre Vorstellungen und Wünsche kennenlernen zu können, und verspricht abschließend, dass in Zukunft ein regelmäßiger Austausch stattfinden soll.