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Konrad Eskens ist tot

Konrad Eskens war ein Mensch, der mit beiden Beinen in der Heimatscholle verwurzelt war, der Verantwortung annahm und auch trug. Der ehemalige Ortsvorsteher von Mersch starb bereits Ende Januar im Alter von 72 Jahren.

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Konrad Eskens (1952-2025)
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Für sein Dorf Mersch war der gelernte Schlossermeister zwischen 2015 und 2020 Ansprechpartner und Kümmerer. „Es waren einige Herausforderungen, denen ich mich gerne stellen wollte“, sagte Konrad Eskens über diese Aufgabe. Ein besonderer Schwerpunkt war für ihn das Dauerthema in Mersch: Die Lärmbelästigung und Gefahrenquelle durch die Rübenanlieferung.

Außerdem war „Konny“, wie ihn Freunde nannten, ein Vereinsmensch, einer, der gerne feierte und ideenreich war. So gründete er mit fünf Gleichgesinnten den privaten Orts-Schützenverein „Die Wilden Kerle“. Sie starteten jährlich einen Umzug durchs Dorf und begingen anschließend ihr ganz kleines „Schützenfest“. Ein besonderes Markenzeichen von Konrad Erkens war sein Humor. Den brachte er seit 33 Jahren bei der KG Bretzelbäckere mit ein, der er kurz nach der Gründung beitrat. Auch hier war er nicht „einfaches Mitglied“: Dem Vorstand stand er als Kassenprüfer zur Verfügung, das Narrenvolk regierte er in der Session 1998/1999 als Jungfrau im Dreigestirn und legte in der Session 2004/2005 als Bauer noch einmal nach. „Mit Konny verlieren wir nicht nur einen Vollblutkarnevalisten, sondern vor allem einen guten Freund, den wir nie vergessen werden“, schreibt die Merscher Gesellschaft in ihrem Nachruf.

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Sportlich engagierte sich Konrad Eskens beim TV Pattern. Über 35 Jahre Mitgliedschaft – und auch hier wieder aktiv im Vorstand – sprechen für sich. Aktiv auf dem Platz stand er als Tennisspieler, darüber hinaus brachte er sich selbstlos, so ist es im Nachruf des Turnvereins zu lesen, ein: Als Helfer, Förderer und Fürsprecher.

Auf Wunsch des Verstorbenen hatte die Beisetzung im engsten Familienkreis stattgefunden.


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