Anfang der 50er Jahre nahm das Wirtschaftswunder Fahrt auf und das Leben der Nordrhein-Westfalen wurde wieder verlässlicher. Aufbruch war das Wort der Stunde. Zwischen Bonn und Bielefeld sorgte Ministerpräsident Karl Arnold für den Bau tausender, neuer Wohnungen.
In der zweiten Folge der vierteiligen WDR-Reihe „Unser Land in den 50ern“ stehen die Jahre 1951 bis Anfang 1954 im Fokus. Ein besonderes Augenmerk gilt auch den Gastarbeitern, die in diesen Jahren ins Land kamen.
Der Vater von Tonino D´Orsaneo war einer der ersten italienischen Grubenarbeiter in Nordrhein-Westfalen. Antonio D´Orsaneo kam 1953 nach Siersdorf bei Jülich. Hier nahm die Geschichte der Gastarbeiter ihren Anfang. Einige Jahre später folgten Tonino D’Orsaneo, sein Bruder Giovanni, seine Schwester Viviana und seine Mutter Carolina dem Vater nach Aldenhoven. Tonino erinnert sich noch heute wie schwierig es für ihn als 7-Jährigen war, von den Abruzzen in ein rheinisches Dorf zu kommen. Heute lebt die fünfte Generation der Familie immer noch in Jülich. Fabio D’Orsaneo ist Teil des HERZOG-Teams.
Die Folge läuft heute um 20.15 Uhr im WDR.