„Vivekanantha Kumars Fähigkeit, in vielen Bereichen über den Tellerrand zu schauen, ist eine Bereicherung für die FH Aachen. Er hat nicht nur einen sehr gradlinigen Studienverlauf vorzuweisen, neben dem Studium setzt er sich auch engagiert für die Belange seiner internationalen Kommilitonen und Kommilitoninnen ein“, betonte Prof. Bernd Pietschmann, Rektor der FH Aachen. Der 23-jährige Student ist in Malaysia geboren und kam 2016 als Teilnehmer des Freshman Programms an die FH. Zunächst studierte er am Campus Jülich im Bachelorstudiengang Mechanical Engineering, den er im Wintersemester 2020/2021 erfolgreich abschloss. Anschließend entschied er sich zur Fortführung des Studiums im Master Energiewirtschaft und Informatik, ein Kooperationsstudiengang der Fachbereiche Energietechnik sowie Medizintechnik und Technomathematik.
Aktuell schreibt der Student seine Masterarbeit und steht kurz vor dem Abschluss seines Masterstudiums. „Ich habe eine große Leidenschaft für die Themen Nachhaltigkeit und Energiezukunft und möchte mich in meiner beruflichen Laufbahn weiterhin damit beschäftigen“, sagt er. Ob er diese bereits in Kürze bei einem Unternehmen starten oder sein Studium an der FH Aachen weiterführen wird, darüber ist er sich noch nicht ganz sicher. „Dank der Verleihung des Promotionsrechts für das Promotionskolleg der Hochschulen für angewandte Wissenschaften in NRW kann ich hier an der FH bleiben und promovieren. Das ist eine tolle Möglichkeit und ich werde gründlich darüber nachdenken.“
Neben seiner Tätigkeit als Tutor für internationale Studierende, als Fachtutor und studentische Hilfskraft engagiert er sich ehrenamtlich als Vorsitzender im Interkulturellen Centrum Aachener Studierender (INCAS) am Campus Jülich. In dieser Funktion hält er Kontakt zu anderen betreuenden Stellen wie dem Akademischen Auslandsamt, der katholischen Studierendengemeinde und dem Deutsch-Afrika Kompass. Darüber hinaus hat er den Kontakt zur Stadt Jülich hergestellt und sich dafür eingesetzt, dass die internationalen Studierenden des Campus Jülich bei Aktivitäten der Stadt miteinbezogen werden. Dazu zählen das Special Olympics Organisationskomitee der Stadt Jülich, die Jülicher Mobilitätswoche und verschiedene Flüchtlingsveranstaltungen.
Die Auszeichnung bedeutet ihm sehr viel. Sie sei ein Zeichen der Wertschätzung für die harte Arbeit der letzten Jahre. „Ich möchte mich bei allen Professorinnen und Professoren der FH Aachen bedanken, die mich in den letzten Jahren unterstützt und zu dem Menschen gemacht haben, der ich heute bin“, sagt Vivek, wie ihn seine Freunde nennen. „Mit seiner großen Einsatzbereitschaft gehört Vivekanantha Kumar zu den Preisträgerinnen und Preisträgern, die den Preis in besonderer Weise verdient haben“, stellte Prof. Pietschmann bei der Preisverleihung fest.