„Schon im kommenden Jahr fehlen allein in der Wirtschaftsregion Aachen etwa 11.000 Fachkräfte – 8.000 mit einem Berufsabschluss gegenüber 3.000 Akademikern“, mahnt Heike Krier, Geschäftsführerin der IHK Aachen. „Dem fortwährenden Trend zur Akademisierung können wir auf Augenhöhe begegnen: Das duale Ausbildungssystem ist einer unserer größten Schätze, um den man uns überall auf der Welt beneidet.“
Von guten Berufsperspektiven sollen künftig auch die Naturwerksteinmechanikerin Bianca Adams (28) aus einem Betrieb in Aachen, Maschinen- und Anlagenführer Julian Bischoff (20) aus Schleiden, Packmitteltechnologe Alexander Borgardt (36) aus Jülich, Schutz- und Sicherheits-Servicekraft Caroline Forgiel (21) aus Aachen, Fachinformatiker Simon Gaul (23) aus Aldenhoven und Informatikkaufmann Felix Schäfer (22) aus Düren profitieren.
„Wir würdigen Ihren Erfolg auch, um andere anzuspornen. Ich denke dabei vor allem an die vielen jungen Geflüchteten, die mit großen Hoffnungen seit einigen Monaten zu uns kommen“, sagte DIHK-Präsident Eric Schweitzer bei der Auszeichnung der insgesamt 75 weiblichen und 138 männlichen Ausbildungsabsolventen aus 205 IHK-Berufen. Das Bundesland mit den meisten Spitzen-Azubis (60) ist Nordrhein-Westfalen, gefolgt von Bayern mit 43 und Baden-Württemberg mit 24 Top-Azubis. Mehr als 1.000 Gäste nahmen an der von Entertainerin Barbara Schöneberger moderierten Feier zur 13. Bundesbestenehrung teil – neben den Eltern der Besten auch Vertreter der Ausbildungsbetriebe, Berufsschullehrer, Bundestagsabgeordnete sowie Präsidenten und Hauptgeschäftsführer der IHKs.