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Spurensuche auf der „Sofie“

Nach dem „Toten auf der Bank“ und dem „Toten vom Iktebach“ finden Wolfgang Römer und seine ebenso neugierige wie herzliche Nachbarin „Hannelörchen“ nun auch noch „Die Tote vom Inselsee“. Das Morden in und um Jülich nimmt kein Ende.

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Foto: privat
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Glücklicherweise sind alle diese Kriminalfälle der blühenden Phantasie von Marie-Luise Herpers entsprungen. Unter dem Pseudonym Milli von Römer schickt sie das Rentnerduo mit seinem kriminalistischen Spürsinn nun schon auf seine dritte Ermittlungsreise kreuz und quer durch Jülich.

Zeile für Zeile merkt man der Autorin ihre Zuneigung zur Herzogstadt an. Gemeinsam mit ihren beiden Hauptdarstellern, den inzwischen schon ermittlungserfahrenen Rentnern Hannelore und Wolfgang, nimmt sie ihre Leser mit auf Spaziergänge und Fahrradtouren durch Jülich und die Sophienhöhe hinauf. Genau dort entdecken die Hobbyermittler, die doch eigentlich nur ein gemütliches Picknick gemeinsam mit Zwergpinscher Herkules machen wollten, die „Tote vom Inselsee“.

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Auch in ihrem dritten Buch bleibt Marie-Luise Herpers ihrem Stil treu und streut allerhand Wissenswertes über Jülich und seine Geschichte in den Kriminalfall ein. Vor allem die römische Vergangenheit spielt eine wichtige Nebenrolle in ihrer Geschichte. Kritische Töne finden sich ebenfalls, wenn auch nur leise, und auch ein wenig Wunschdenken erlaubt sich die Autorin – etwa wenn sie über das gut besuchte Frühlingsfest mit seiner Vielzahl an lohnenswerten Ständen schreibt. Immer wieder illustrieren Fotografien den Krimi. So finden auch Neu-Jülicher ihren Weg durch die Stadt, die Vogelstange entlang oder über die Römerstraße hinaus nach Stetternich bis auf die Sophienhöhe. Und genau so ist das auch gedacht. Die Autorin möchte ihre Leser gerne dazu verleiten, anhand der Bilder und Beschreibungen auf den Pfaden des Krimis durch die Stadt zu wandeln, wie sie bereits an anderer Stelle verriet.

Was dort oben auf der „Sophie“ nun allerdings genau passiert ist, soll hier nicht verraten werden – nur so viel: Auch die Wissenschaft und damit das Jülicher Forschungszentrum bekommt noch eine Rolle im neuesten Jülich-Krimi.


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