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Schienengeschichte aus 150 Jahren

Eisenbahn-Amateur-Klub Jülich gibt neues Buch über die Eisenbahnen im Jülicher Land 1873–2023 heraus

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Ausschnitt des Buchtitels. Abb. Verlag
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Ein epochales neues Buch analysiert die Bedeutung der Eisenbahn für die Entwicklung der Stadt Jülich. Darin enthalten sind viele Überraschungen für alle, die nur die Rurtalbahn als Jülicher Schienenanbindung kennen: Die Gründe für den späten Anschluss ans Streckennetz im 19. Jahrhundert, der Ausbau Jülichs zum Knotenpunkt, die Entwicklung der Technik und vor allem der Bau des Ausbesserungswerkes in Jülich-Süd sowie der Wohnsiedlungen im Heckfeld. Zusätzlich werden die Braunkohlebahnen der Tagebaue Zukunft-West (Dürwiß), Inden-Lucherberg, Alfred (Echtz), Düren und Hambach beschrieben, denn ihr Einfluss auf die Verkehrsströme der Region war gewaltig. Damit erschließt das neue Buch in unterhaltsamer Weise den nicht immer gradlinigen Weg der Eisenbahnentwicklung im Dreieck zwischen Köln, Aachen und Mönchengladbach.

Herausgeber des Werkes ist der Eisenbahn-Amateur-Klub Jülich e.V. (EAKJ), der schon seit 1977 mit Publikationen auf die Bedeutung Jülichs als Eisenbahnerstadt hingewiesen hat. Nun konnte dessen Mitglied Klaus Wölfle, selbst Bahnmitarbeiter, als Autor die Erkenntnisse durch Zugriff auf zahlreiche neue Quellen erheblich erweitern. Das Ergebnis: Der Buchtitel wurde zum Reihentitel von zwei Bänden, deren erster jetzt vorliegt: Der Titel von Band 1 lautet: „Von der Postkutsche bis zum Zweiten Weltkrieg. Mit großem Sonderthema: Tagebau-Bahnen im Braunkohle-Revier Weisweiler / Hambach 1900-heute“. Allein dieser erste Band enthält auf 320 Seiten über 500 häufig farbige Abbildungen sowie knapp 600 Anmerkungen mit Ergänzungen und Quellenhinweisen.

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Das Werk erscheint im Verlag Fischer-Jülich und ist layoutet von Jürgen Schmitte.

Das Buch sollte ursprünglich im Jubiläumsjahr 2023 erscheinen. Die Informationen aus immer weiteren neu zugänglichen Archiven mussten aber natürlich noch eingearbeitet werden. So verzögerte sich das Erscheinen, während der Umfang ständig wuchs. Nun war der Druck von vielen Exemplaren rechtzeitig vor Weihnachten nicht mehr möglich, aber es gibt Ansichtsexemplare, die ab sofort in der Heimatecke der Jülicher Buchhandlung Thalia ausliegen. Das Buch kann dort für 29,90 Euro vorbestellt werden und damit gewissermaßen fiktiv unter den Weihnachtsbaum gelegt werden.

In der zweiten Januarhälfte wird Band 1 dann käuflich zu erwerben sein. Eine Buchvorstellung planen Verlag und Autor für den Montag, 20. Januar 2025, 19.30 Uhr in der Schlosskapelle der Zitadelle.

Mehr hierzu auch unter Jülich feiert sich als Eisenbahner-Stadt. Ein Gastbeitrag von Klaus Wölfle vom Eisenbahn-Amateur-Klub Jülich zum Jubiläumsreigen der Eisenbahn in Jülich.


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