Start Magazin Geschichte/n Die Zuckerrübe (5 und Schluss)

Die Zuckerrübe (5 und Schluss)

Diese Geschichte hat sich nie ereignet Ist aber, meine ich, ungewöhnlich, spannend und lustig. Auf den Gedanken sie zu schreiben kam ich eines Tages im Herbst, als viele Rüben zur Zuckerfabrik Jülich transportiert wurden. Also an solch einem Tag fuhr ich mit meinem Auto nach Hause wie so oft hinter einem Traktor mit Anhänger her. Er war voll beladen und fuhr in einen Kreisverkehr. Plötzlich fiel eine Zuckerrübe vom Anhänger auf die Straße. Leider konnte ich nicht mehr rechtzeitig bremsen, die Rübe rollte und kam unter meine Räder. Da dachte ich einen Moment „wenn sie laufen könnte…“ Dieser Gedanke hat mich nicht losgelassen, bis ich die Geschichte von der Zuckerrübe geschrieben habe. Dragan Satara Der HERZOG wird die Geschichte als Fortsetzung bis zum Ende der Zuckerrübenkampagne präsentieren.

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Grafik: Sophie Dohmen
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8. Kapitel

Die Botschaft
Zum Glück brauchte die Rübe nicht lange zu warten. Ein riesiger Lastwagen kam und holte die Hälfte vom Rübenberg ab. Die Rübe war dabei. Sie wusste wohin der Lastwagen fährt, sie blieb ruhig und bewegte sich nicht. Sie freute sich sogar, die Prozedur war ihr ja schon bekannt. Erstmal auf die Rutsche, dann duschen, und dann… und dann war sie weg.
Bevor sie zu Zucker verarbeitet wurde hat sie mir eine Botschaft hinterlassen. So ähnlich wie “Stille Post”, ihren letzten Wunsch: “Liebe Erwachsene und besonders ihr Kinder, seid nicht traurig über mein Ende. Ich habe viel erlebt und das war spannend und lustig. Darüber was die Engel mit mir gemacht haben bin ich froh, das ist auch nicht das Ende. Die Zeit vor Weihnachten, also der Advent ist die Zeit, in der bei Euch zu Hause das Weihnachtsfest vorbereitet wird. Plätzchen backen, Lieder singen, Tannenbäume besorgen und vieles mehr. Für so etwas Leckeres wie Plätzchen braucht man Zucker, aber nicht zuviel. Viel Zucker ist nicht gesund! Ein kleiner Teil davon ist von mir, der Zuckerrübe, die laufen konnte. Schaut ab und zu in der Weihnachtszeit auf Euer Plätzchen, denn der Zucker, der darauf verteilt ist wird besonders hell glitzern, wie Eure Augen und wie die Sterne in der Weinnachtszeit.”
Keiner im Himmel hat von der Zuckerrübe, die laufen konnte und den Ereignissen, die sich abgespielt haben etwas erfahren.

Ja, so endet die Geschichte von einer Zuckerrübe, die laufen konnte. Komischerweise erwische ich mich immer wieder dabei, dass ich auf Zuckerrübenberge schaue, ob dort nicht zufällig eine hin und her läuft. Seltsam, mein Sohn hat schon eine gesehen.
Ob nur ein Samen vom Himmel gefallen ist, schaut Euch mal um…

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Zu allen vorherigen Kapiteln geht es hier…


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