Es sind der Indemann, der Brückenkopf-Park, ein Feldkreuz, Rurbrücken und eine Wegekapelle, außerdem viel Natur, die die Menschen in der Region inspirieren. Naturalistisch oder künstlerisch kommen die Motive daher, die von der Jury aus Martin Serafin, Patrick Groß, Andrea Hansen, Karier Piesch und Gisa Stein zu bewerten waren. Zum Siegerbild kürten sie schließlich Uwe Horstmanns Bild „Absetzen 754 im Tagebau Inden“. Heinz-Willi Theken aus Eschweiler „Indeauen Eschweiler“ erhielt den 2. Preis, der dritte Preis ging an Klaus Flaskamp mit den Rurauen bei Linnich-Kiffelberg. Jedes der Bilder, so formulierte es Regionalmanagerin Karin Piesch, sei eine „Liebeserklärung an die Region“.
„Ich bin froh, dass ich nicht die Entscheidung treffen musste“, sagte bei der Bekanntgabe der Gewinner des Wettbewerbs Jülichs Bürgermeister Axel Fuchs, der in Personalunion auch Vorsitzender der LAG Rheinisches Revier ist. Aber schließlich seien alle Gewinner, sagte der gut gelaunte Laudator, und das ist in der Tat so. Denn auch wenn „nur“ zehn der 20 eingereichten Bilder prämiert wurden, sind alle Wettbewerber Ende des Monats eingeladen, an einer exklusiven Fotoexkursion in den Tagebau Inden teilzunehmen.
Außerdem werden die 20 Motive als Wanderausstellung in den neun Kommunen zu sehen sein, wie Regionalmanagerin Karin Piesch erläuterte. Auftakt war bei der Preisvergabe im Jülicher Rathaus, wo die Bilder bis 10. November gezeigt werden.
Geplant ist ebenfalls ein Kalender 2020, der in einer Auflage von 1000 Stück gedruckt wird und den Kommunen als Geschenk zur Verfügung steht. Welche Motive ausgesucht werden, darüber konnte Piesch noch keine Auskunft geben. Fraglich ist also, ob die prämierten Motive auch Kalenderblätter werden. Und – da es nur zehn Siegerbilder gibt – welche zusätzlichen Fotos ausgewählt werden, ob es ein gesondertes Titelbild und eine Rückseite gibt? Darauf dürfen die Fotografen bis zur Veröffentlichung gespannt sein.
Was letztlich nach der Wanderausstellung mit den Bildern geschieht, dazu konnte Karin Riesch auch noch keine Auskunft geben. Sie hofft, dass die Motive in den Regionen Liebhaber finden und vielleicht und den Rathäusern vor Ort bleiben.