Kunstschaffende des Kunstvereins Jülich bieten am zweiten und dritten Adventwochenende, jeweils Samstag und Sonntag von 11 bis 17 Uhr, Jahresgaben im Hexenturm an. Traditionell werden Jahresgaben von vereinsangehörigen Künstlern über die Kunstvereine zum Jahresende zu günstigen Preisen offeriert. Der Kunstverein Jülich wird dieses Jahr eine reine Fotoausstellung präsentieren. „Licht und Schatten“ haben wir als griffigen Titel gewählt, fassen es aber nicht so eng und sehen darin eher ein Synonym für Fotografie, die ja zuweilen auch als Lichtmalerei bezeichnet wird. Alle Teilnehmer haben zwei bis vier Fotos für die Ausstellung ausgewählt.
Die auf das Fotografieren von Vögeln in freier Wildbahn spezialisierte Annette Langenberg zeigt Wildlife-Fotografien. Auch Susanne Renker ist eine begnadete Tierfotografin und hat sich auf Camargue-Pferde spezialisiert. Beatrix von Bock weilt derzeit in Spanien und Portugal. Als freischaffende Künstlerin nutzt sie das Handy als eine Art Tagebuch. Sie wird uns mit einigen Eindrücken, die sie geräuschlos und fast unmerklich einfängt, erfreuen. Der in verschiedenen Fotogruppen aktive Dr. Bernd Scholten hat sich bei Redaktionsschluss thematisch noch nicht festgelegt und wird uns angenehm überraschen. Hans Launer widmet seine Lichtmalereien dem Herbstleuchten im Brückenkopfpark. Hans Peter Bochem zeigt RWE-Architekturaufnahmen in schwarz-weiß. Auch Prof. Dieter Beims ist der Architektur zugetan mit Strukturen und Abstraktionen. Die gelernte Fotografin Susanne Schlüter bietet großformatige Landschaftsfotos in der Technik der Mehrfachbelichtung. Gisa Stein präsentiert ihre Fotos als Filmstreifen unter dem Motto: MEER & MEHR als gesammelte Impressionen zwischen Ostsee-Strand und Mosel-Sand. Lothar Dobslaff und Peer Kling haben sich gegenseitig porträtiert. Mats Lamberts arbeitet gerne mit verschiedensten Kameramodellen, von der klassischen Großbildkamera bis hin zur modernen 360-Grad-Technik, um neue Perspektiven zu entdecken. Seine Motive reichen von geheimnisvollen Lost Places über zeitgenössischen Tanz und Architektur bis hin zu Porträts, die Geschichten erzählen.