Derzeit geht es in der Schalterhalle der Sparkasse künstlerisch zu: Die Installation „Flug durch Anthropozän“ von Gerold Malß, Schatzmeister des Kunstvereins Jülich und Mitglied der Künstlergruppe „Spätschicht“, ist ab sofort ein Blickfang für die Besucherinnern und Besucher der Jülicher Filiale am Schwanenteich.
Bei dem 2 x 2,5 m großen Kunstwerk handelt es sich um vier hintereinander platzierte Bildträger, die mit Collagen, Objekten und Fotomotiven bestückt sind und im oberen Bereich kreisrunde Öffnungen haben, durch die symbolisch die Erde durch verschiedene Epochen der Schöpfungsgeschichte rast, um schließlich vor der vordersten Tafel ihren Platz zu finden.
Mit dem Werk will der Künstler nach eigenem Bekenntnis auf den Zustand unseres Planeten hinweisen, indem er den Schöpfungsbericht der Bibel als Metapher benutzt und den Widerspruch des gottgewollten Vorhabens mit dem fatalen Ergebnis vergleicht, auf das die Menschheit zusteuert. „Das Kunstwerk soll zum Nachdenken anregen und dazu auffordern, die derzeitige Situation ernst zu nehmen und entsprechend zu handeln“, sagt Malß..
Die Installation wird voraussichtlich bis Ende November zu sehen sein.