Im Rahmen seiner digitalen Wiedereröffnung präsentiert das Suermondt-Ludwig-Museum sich jetzt regelmäßig in den Sozialen Medien. Jeden Freitag um 16 Uhr zeigen die Kuratorinnen und der Kurator des Hauses auf Facebook und auf Instagram @suermondtludwig die neuen Räume. Sarvenaz Ayooghi, Wibke Birth, Dr. Dagmar Preising und Michael Rief stellen dabei ihre Lieblingswerke vor und erklären, worauf sie bei der Neugestaltung der Ausstellung Wert gelegt haben.
Zum Start haben Kulturdezernentin Susanne Schwier und Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen sich bereits persönlich ein Bild gemacht. „Das neue Format ergänzt die bestehende „Kunstpause digital“ und gibt dem Online-Publikum freitags in den sozialen Medien exklusive Einblicke in das neue Museumsambiente. So können Interessierte die Räume online besuchen, während das Haus in der Corona-Zeit geschlossen bleiben muss“, erklärt Irit Tirtey, Geschäftsführerin des Aachener Kulturbetriebs.
Bis das Suermondt-Ludwig-Museum an der Aachener Wilhelmstraße wieder öffnen und seine Schätze analog zeigen kann, tritt es ausschließlich online in Erscheinung. In Corona-Zeiten wird jeweils dienstags um 13 Uhr eine „Kunstpause digital“ online gestellt. In den Videos, die sich großer Beliebtheit erfreuen, werden kurz und knapp ausgewählte Werke erklärt.
„Inside@Suermondt-Ludwig-Museum“ bietet in den kommenden Monaten digitale Streifzüge durch die vielfältige Sammlung des Hauses: Malerei vom 15 bis 20. Jahrhundert, italienische und spanische Kunst, eine graphische Sammlung, Skulpturen, Stadtgeschichte und Spezialsammlungen wie Frauenköpfe und Glasmalerei. Spannend ist die Bürgerliche Kunstkammer. Aachens Bürgerschaft hat eine erstaunliche Sammlung zusammengetragen. Fundstücke aus der Natur stehen neben artifiziellen Kunststücken, Fossilien neben griechischen Vasen, Kopien neben Originalen. Eine miniaturisierte Weltausstellung. Im didaktischen Bereich gibt es Werkstätten eines Holzschnitzers und Malers. All das wird digital anschaulich erklärt.