Am 29. September 2013 wird im Koslarer de Nickel-Schuppen eine Gedenkausstellung zu Leben und Werk von Arno Schlader eröffnet. Anlass hierfür ist das Erscheinen eines Werkkataloges, mit dem die internationale Kunstakademie Heimbach unter Leitung von Prof. Dr. Frank Günter Zehnder und Wolfgang Spelthahn den bekannten Jülicher Keramikkünstler für sein Lebenswerk ehrt. 1980 gründete Arno Schlader zusammen mit Dietmar und Käthe Biermann sowie Leo Herzmann die Galerie de Nickel-Schuppen in Jülich-Koslar. Dort baute er auch seine eigene Keramikwerkstatt auf. Neben Arbeiten, denen eine biblische Thematik zu Grunde liegt, dienten ihm häufig allegorische Gestalten und Personifikationen von Begriffen und Sprichwörtern als Basis für seine Arbeiten. Oft sind die keramischen Skulpturen witzig-ironisch, nicht selten aber von einer tiefgründigen Ernsthaftigkeit durchsetzt.
Merkmal aller Arbeiten von Arno Schlader ist die Liebe zum Detail. Durch die Zusammenarbeit mit Otmar Alt hielt schließlich die Farbe Einzug in seine Keramikwerkstatt. Zahlreiche seiner Skulpturen und Figuren prägen den öffentlichen Raum, so vor allem im Kreis Düren (Brückenkopfpark Jülich, Kindergärten, Schulen, Kreisverkehre u.v.m.). In seiner 40-jährigen Tätigkeit als Lehrer hat er mit großem Engagement das Interesse vieler Schüler für die Kunst geweckt. Mit seinen Schülern gewann er zahlreiche Wettbewerbe, auch auf Bundesebene. Dieses vielseitige Engagement wurde 2006 mit der Verdienstmedaille der Bundesrepublik Deutschland geehrt.
Die Familie lädt alle Interessierten am Sonntag, 29. September 2013, um 11 Uhr recht herzlich zur Ausstellungseröffnung und Katalogvorstellung in den de Nickel-Schuppen (Goswin-de-Nickel-Straße 2, Jülich-Koslar) ein. Frau Dr. Iris Nestler wird an diesem Morgen in die Ausstellung einführen.
Eröffnung | So 29.09.2013
Galerie de Nickel-Schuppen Jülich-Koslar.
Ausstellung | So 29.09.2013 –
Öffnungszeiten: Di – Sa: 17.00 – 19.00 Uhr
So & Feiertags: 11.00 – 17.00 Uhr
Katalog
Arnold Schlader – Keramiker aus Leidenschaft
Wienand Verlag Köln | Hg. Kunstakademie Heimbach – Wolfgang Spelthahn – Frank Günter
Zehnder | ISBN 978-3-86832-107-4 | 29,80 Euro