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Vertrag unterzeichnet

Die Caritas Trägergesellschaft West gGmbH (ctw) mit Sitz in Düren blickt an der Seite neuer Eigentümer in eine erfolgsversprechende Zukunft. Der Ende März 2019 geschlossene Kaufvertrag ist nunmehr vollzogen. Damit gehört der in der Großregion Köln - Aachen bekannte Träger von Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen mehrheitlich der Josefs-Gesellschaft gGmbH (JG) mit Sitz in Köln und minderheitlich dem Diözesancaritasverband für das Bistum Aachen e.V.

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St. Elisabeth Krankenhaus in Jülich. Foto: Dorothée Schenk
St. Elisabeth Krankenhaus in Jülich. Foto: Dorothée Schenk
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Unter den neuen Gesellschaftern werden die fünf Krankenhäuser und zwei Pflegeeinrichtungen der ctw erhalten, weiterentwickelt und zukunftsgerecht aufgestellt. Dies bedeutet auch rbeitsplatzsicherheit für die rund 3000 Beschäftigten in der ctw-Gruppe, heißt es in der Pressemitteilung.

“Mit großer Freude und hohem Engagement stellen wir uns den nun anstehenden Herausforderungen. Gemeinsam mit der Josefs-Gesellschaft wollen wir die Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen der ctw
in eine stabile und gute Zukunft führen“, sagt Diözesancaritasdirektor Burkard Schröders und Aufsichtsratsvorsitzender der ctw. Die ctw wird als überregionaler Versorger auch künftig ein bedarfsgerechtes und qualitativ hochwertiges medizinisches und pflegerisches Leistungsangebot vorhalten. Oberstes Ziel ist es, die Grund- und Regelversorgung der Bevölkerung in den unmittelbaren Einzugsgebieten Köln, Aachen und der nördlichen Eifel auch weiterhin sicherzustellen.

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Integration in leistungsstarke Josefs-Gesellschaft
Die Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen der ctw werden in den nächsten zwei bis drei Jahren in die Struktur der Josefs-Gesellschaft integriert. Als großer katholischer Träger von Krankenhäusern, Altenhilfeeinrichtungen sowie Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen verfügt die JG Gruppe über die nötigen Ressourcen und langjährigen Erfahrungen für die erfolgreiche Führung und Weiterentwicklung solcher Häuser. Ziel ist es, die Einrichtungen der ctw und der JG Gruppe zu einem leistungsfähigen und zukunftssichernden Verbund von Kliniken und Pflegeeinrichtungen auszubauen. Dabei wird der Diözesancaritasverband Aachen, der in den vergangenen Jahren bereits im Auftrag der Altgesellschafter in der ctw tätig war, sein bisheriges Wissen um die Abläufe und Funktionsweisen der ctw gestalterisch einbringen.

“Wir planen langfristig und machen nun – partnerschaftlich mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor Ort – einen Schritt nach dem anderen. Dazu werden wir uns die einzelnen Standorte genau ansehen und prüfen, wie wir sie im Verbund der Krankenhäuser und der Pflegeeinrichtungen jeweils stärken und weiter nach vorne bringen können“, sagt Dr. Theodor-Michael Lucas, Sprecher der Geschäftsführung der Josefs- Gesellschaft. Als Vertreter der neuen Gesellschafter haben sich Herr Dr. Lucas und Herr Schröders in den letzten Tagen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der ctw-Einrichtungen vorgestellt.

Verlässlicher Partner in der Daseinsvorsorge
Im Zuge des Integrationsprozesses ist insbesondere geplant, das Krankenhausportfolio der Josefs- Gesellschaft – bestehend aus dem Eduardus-Krankenhaus in Köln und der Elisabeth-Klinik in Olsberg –
mit den ctw-Krankenhäusern zu einem stabilen Klinikverbund auszubauen. In dem wachsenden Kranken- hausverbund sollen Synergiepotentiale künftig noch stärker genutzt und die Wettbewerbsposition insbesondere in den Regionen Köln, Aachen und der nördlichen Eifel weiter gestärkt werden. Damit stellen sich die Eigentümer den wachsenden Herausforderungen in der Krankenhauslandschaft. Diese ergeben sich insbesondere in Nordrhein-Westfalen durch die neue Krankenhausplanung ab dem Jahr 2020.
Ein hoher Kostendruck, die weitere notwendige Spezialisierung und die Vorgabe, medizinische Leistung auf höchstem Niveau zu erbringen, fordern alle Träger immens. Daher gilt es, die Stärken der ctw weiter zu profilieren und sich als verlässlicher Partner in der Daseinsvorsorge weiterhin zu etablieren.

„Wir werden unsere Erfahrungen und unsere Kompetenzen gestalterisch und strategisch in den Integrationsprozess einbringen. Die ansteigende Motivation und Freude ist bereits spürbar in unserer Belegschaft. Mit dieser Stärke und mit den synergetischen Effekten des gewachsenen Verbundes werden wir unsere bedeutende Rolle als regionaler Krankenhausversorger im Wettbewerbsumfeld erkennbar weiter ausbauen“, erklärt RA Stephan Prinz, Geschäftsführer der ctw.


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