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Erfolgreicher Stadt des Testzentrums Jülich

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Gut geplant waren die Termine für die Testwilligen. Foto: Volker Goebels
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Über 200 Menschen haben sich im neuen Testzentrum Jülich in den Räumen des „Forum – Am Aachener Tor“ im ehemaligen Realschulgebäude gleich am ersten Tag testen lassen. Der Andrang war groß – jedoch nur bei der telefonischen und Online-Anmeldung, denn die eigentlichen Testungen war durch die gestaffelte Terminvergabe gut organisiert und gleichmäßig verteilt. Bürgermeister Axel Fuchs überzeugte sich vor Ort vom reibungslosen Ablauf und zeigte sich dankbar für das Engagement aller Beteiligten.

Hauptmotiv für die Testung war für die meisten eine anstehende Familientreffen, an denen sie mit einem größtmöglichen Maß an Sicherheit teilnehmen wollten. Aber auch der Einkauf ohne Termin in dafür geöffneten Geschäften oder der Besuch bei der Kosmetikerin wurden mit dem Ergebnis des Schnelltests gewünscht und somit möglich.

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Das Testzentrum Jülich ist eine der mittlerweile über 100 Teststellen im Kreis Düren, die die Möglichkeit kostenloser Bürgertests anbieten können. „Und es werden ganz sicher noch mehr, denn diese Testungen ermöglichen nicht nur Lockerungen für den Einzelnen, sie sind derzeit auch die beste Möglichkeit, verdeckte Infektionen zu entdecken, Infektionsketten zu durchbrechen und so mitzuhelfen, die im Kreis Düren hohen Inzidenzwerte zu senken“, so Bürgermeister Axel Fuchs.

Bürgermeister Axel Fuchs lässt sich von Ingo Horn als Stadtbeauftragter des Malteser Hilfsdienstes testen. Foto: Stadt Jülich / Gisa Stein

„Die Pandemie beschäftigt uns nun schon über ein Jahr. Das Testzentrum Jülich ist die aktuellste, aber nicht die einzige Maßnahme, die die Stadtverwaltung in den vergangenen Monaten zur Pandemiebewältigung unternimmt. Ob die Ordnungskräfte in der Stadt, der Krisenstab, die Materialbeschaffung, das Bürgerbüro in Präsenzpflicht im Rathaus, die Kolleginnen und Kollegen im Homeoffice – die Pandemie beeinflusst die Arbeit aller und ist eine Herausforderung, der wir uns alle stellen müssen. Mein Dank gilt nicht nur meiner Belegschaft, sondern jedem Menschen, der in unserer Stadt sein bestes tut, um gemeinsam aus dieser für alle katastrophalen Lage herauszukommen.“

Bürgermeister Axel Fuchs, Stadtärztin Sandra Theißen, CDU-Vorsitzender Marco Johnen, Einsatzdienste-Leiter Dirk Breinlinger vom Malteser Hilfsdienst und Dezernent Richard Schumacher (v.l.n.r.) zeigten sich erfreut über den gut organisierten Ablauf und die zahlreich in Anspruch genommenen Testungen im Testzentrum Jülich. Foto: Stadt Jülich

Begleitet wurde er dabei von seinem Stellvertreter und Dezernenten Richard Schumacher, der mit seinem Team der Stadtverwaltung in Kooperation mit dem Malteser Hilfsdienst zahlreiche Vorbereitungen getroffen hat, um einen reibungslosen und korrekten Ablauf zu ermöglichen – von der Einrichtung der Räume über die Beschaffung der Utensilien bis zur Personalplanung. „Der Betrieb eines Testzentrums aus eigener Kraft ist für eine Stadtverwaltung nicht möglich. Deshalb freuen wir uns, dass wir den Jülicher Ortsverein des Maltester Hilfsdienstes dafür gewinnen konnten, dieses Testzentrum aufzubauen“, so Schumacher. „Ich bin froh, dass es durch die gute Organisation und Hilfsbereitschaft möglich ist, die Testkapazitäten der Nachfrage anzupassen. Die große Akzeptanz und sofortige starke Nachfrage haben mich beeindruckt und bestätigen uns in der Überzeugung, dass durch gemeinsame Anstrengung Einrichtungen wie diese in absehbarer Zeit hoffentlich überflüssig werden können“.

Gut zu finden: Das Testzentrum im Forum Aachener Tor. Foto: Stadt Jülich / Gisa Stein

Dirk Breinlinger, Leiter Einsatzdienste des Malteser Hilfsdienst Jülich, war mit seinem Team von insgesamt zwölf Einsatzkräften am Eröffnungstag im Testzentrum beschäftigt. Insgesamt sind an den Folgetagen 30 bis 40 Kolleginnen und Kollegen wechselnd im Einsatz. Zu deren Aufgaben gehörte es, an den derzeit insgesamt fünf Teststrecken im Abstand von jeweils zehn Minuten die Testwilligen in Empfang zu nehmen, die notwendigen Formulare auszufüllen und Personalien zu überprüfen, bevor die eigentliche Testung per Nasenrachenabstrich vorgenommen werden konnte. Nach kurzer Wartezeit wurde das Testergebnis mitgeteilt und bescheinigt. „Der Malteser Hilfsdienst hat es ja schon im Namen stehen, also die Hilfe für den Menschen zum Dienst gemacht“, so Breinlinger. „Wir freuen uns, dass wir so ganz konkret helfen können, die Pandemie in Jülich zu bekämpfen.“

Schon von weitem sichtbar: Das Testzentrum. Foto: Volker Goebels

In den ersten vier Stunden bis 13 Uhr wurden unter 140 bis dahin vorgenommenen Tests keine positiven Schnelltestergebnisse festgestellt. Den Betroffenen, die in den folgenden Stunden und Tagen mittels Schnelltest ermittelt werden, wird sofort die Möglichkeit eines laborbestätigten PCR-Testes gegeben.
Das Testzentrum Jülich ist ab sofort dienstags von 16 bis 20 Uhr sowie samstags von 9 bis 16 Uhr geöffnet. Termine können online oder ab Dienstag auch telefonisch an der Corona-Hotline vereinbart werden. Informationen gibt es unter www.juelich.de/coronavirus und an der Corona-Hotline unter 02461 / 63-605 montags bis freitags von 8 bis 12 Uhr, außer an Feiertagen.


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