Kleinigkeiten machen oft den Unterschied: ein weicher Sessel, warme Farben, dimmbares Licht. Doch diese Annehmlichkeiten gehören selten zum Standard eines Krankenhauses. Für mehr Komfort und Annehmlichkeiten auf der Kinderintensivstation hat die F.J. Peterhoff-Unternehmensgruppe dem Verein der Freunde und Förderer der Kinderklinik und der Sozialpädiatrie am St. Marien-Hospital jetzt eine Spende in Höhe von 2500 Euro zukommen lassen. Da die Kinderklinik in Düren-Birkesdorf gerade von Grund auf umgebaut und saniert wird, kommt das Geld zur richtigen Zeit, um bei der Einrichtung der neonatologischen Intensivstation noch besser auf die speziellen Bedürfnisse der Frühgeborenen und ihrer Eltern eingehen zu können.
„Als bundesweiter Dienstleister mit Stammsitz in Düren ist uns die Unterstützung von regionalen Einrichtungen wie dem St. Marien-Hospital, aber auch der Aktion ‚Dürener Ranzen‘ sehr wichtig“, erklärt die Geschäftsführerin Dr. Melanie Peterhoff. Da die Mutter von drei Kindern während ihres Medizinstudiums ihre Famulatur in der Kinderklinik in Birkesdorf absolviert hat und ihr Erstgeborener dort zur Welt kam, hat sie auch eine persönliche Verbindung zum Krankenhaus. „Kinder sind die Zukunft – für sie lohnt es sich immer, sich zu engagieren und zu investieren!“, fügt sie überzeugt hinzu.
„Kinder sind die Zukunft, für die es sich immer zu investieren lohnt“
Da Peterhoff ein kinder- und familienfreundliches Unternehmen sei, würden gute Arbeitsbedingungen für Eltern mit Kindern, eine flexible Arbeitsplatz- und -zeitgestaltung für die Mitarbeitenden der Verwaltung schon lange zum Alltag gehören, führt die Geschäftsführerin weiter aus und ergänzt: „Auch bei operativ tätigen Mitarbeitenden wird, im Rahmen der Möglichkeiten, größter Wert auf die bestmögliche Vereinbarkeit von Beruf und Familie gelegt.“
Wofür soll das gespendete Geld konkret in der sanierten Kinderklinik verwendet werden? Andreas Koch, Oberarzt und Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin am St. Marien-Hospital, erläutert: „Wir haben noch nichts Konkretes geplant – außer, dass das Geld direkt den Eltern mit ihren Neugeborenen zugutekommen soll; also keine Investition in medizinische Geräte, sondern vielmehr in eine angenehme Atmosphäre. Es geht hier eher um Kleinigkeiten, die auf der emotionalen Ebene aber sehr viel ausmachen.“
Neues Begegnungszimmer, in dem sich Eltern zurückziehen können
Seine Oberarztkollegin Magdalene Wiesner fügt hinzu: „Wir planen zum Beispiel ein gemütliches Elternbegegnungszimmer mit bequemen Sesseln und Stillstühlen. Die Lichttechnik, mit der wir den Tag-Nacht-Rhythmus der Babys steuern können, ist hier genauso wichtig wie beruhigende Farben. Die Eltern von Frühchen sollen sich bei uns wohlfühlen, denn ihnen wird eine Menge Kraft und Zeit abverlangt, bis ihr Kind so reif ist, dass es nach Hause entlassen werden kann. Für die kind- und elterngerechte Ausstattung solch eines Rückzugsortes im Klinikalltag können wir das Geld sehr gut gebrauchen.“
Dr. Peterhoff abschließend: „Es ist ein schönes Gefühl, sich an dem Vorhaben der Kinderklinik beteiligen zu können und damit ein klein wenig dazu beizutragen, dass sich die Eltern mit ihren Neugeborenen später besser entspannen und vielleicht auch geborgener in den neu gestalteten Räumen fühlen.“