Erschwerte Bedingungen bei Bestattungen, die auf die Corona-Krise zurückzuführen sind, hinterlassen vielfach Spuren bei trauernden Angehörigen. Das teilte die Hospizbewegung Düren-Jülich mit. Denn viele Menschen fühlen sich ohne übliche Trauerzeremonie gewissermaßen alleingelassen. Eine Beerdigung im herkömmlichen Sinne mit Trauergästen und Beileidsbekundungen geben den Angehörigen Kraft und Halt, um mit dem Verlust besser umgehen zu können.
Nun macht die Hospizbewegung auf eine Möglichkeit aufmerksam, die dabei helfen soll, sich mit seiner Trauer auseinanderzusetzen und den Tod geliebter Menschen zu verarbeiten. Nach einer Pause werden die Trauerspaziergänge angeboten. Dabei können sich Betroffene unter qualifizierter Begleitung austauschen. Die Spaziergänge finden jeden vierten Mittwoch im Monat statt. So auch am Mittwoch, 24. Juni. Die Gruppe trifft sich um 15:30 Uhr am Dietrich-Bonhoeffer-Haus in der Düsseldorfer Straße 30.
Eine vorherige Anmeldung unter der Telefonnummer 02421 393 220 ist erforderlich. Außerdem wird darum gebeten, mit Mundschutz kommen und auf Abstand zu achten.